Interview mit BeyondTrust
Auf der Security-Messe it-sa 2024 in Nürnberg hat www.sysbus.eu mit Mohamed Ibbich, Director Solutions Engineering bei BeyondTrust, gesprochen.

Wie beurteilen Sie die aktuelle IT-Security-Marktlage, welche Trends sehen Sie?
Das Thema identitätsgestütztes Access-Management beschäftigt uns nach wie vor. Wir setzen noch stärker auf ein umfassendes Verständnis und einen zentralen Überblick über Identitäten unserer Kunden. Fast alle Firmen sind heute hybrid aufgestellt. Das heißt, sie haben eine On-Premises-Umgebung und eine Cloud-Umgebung, die sie hybrid betreiben. Da viele Kunden auch immer mehr den OT-Bereich betrachten, wächst das immer weiter zusammen. Wir begleiten unsere Kunden, um zu sehen, welche Bereiche zusammengeführt werden und wo die Identitäten liegen und helfen, diese entsprechend abzusichern. BeyondTrust kommt aus dem klassischen Privileged-Access-Management-Umfeld, und wir bieten unseren Kunden identitätsgeschützte Lösungen an.
Mit welchen Lösungen stehen Sie Ihren Kunden zur Seite?
Unser Kernthema ist Identity Security Insights. Die Lösung haben wurde im letzten Jahr eingeführt und wird mittlerweile auch in der EU gehostet. Das ist besonders für den DACH-Bereich von Interesse, weil die Unternehmen ihre Daten nicht in den USA hosten wollen. Hier stellen wir alle Informationen bereit und fassen sie zusammen, auch aus anderen Plattformen wie einem lokalen AD oder Entra ID oder AWS. Daraus wird abgeleitet, welcher User mit welchen Accounts und welchen Identitäten unterwegs ist und auf welche Privilegien er darüber Zugriff hat.
Unser neuer Claim „Paths to Privilege“ soll beschreiben, wie der Weg der Anwender ist. In unserer Lösung wird dargestellt und geprüft, zu welchen Accounts und Privilegien ein Anwender Zugriff hat oder auch nicht mehr haben sollte. Mit Handlungsempfehlungen und einem zentralistischen Ansatz kann BeyondTrust die Sicherheit digitaler Identitäten darstellen. Überall dort, wo Konten eingesetzt, gesteuert und abgesichert werden sollen, bietet BeyondTrust Schutz vor identitätsbasierten Bedrohungen.