NewsStorage

Dell bringt neue Version des PowerMax-Betriebssystems auf den Markt

Das Betriebssystem “PowerMax OS 10.1” für die PowerMax-Storage-Familie von Dell soll Unternehmen dabei unterstützen, die Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit ihrer Speicherinfrastrukturen zu optimieren. Parallel dazu kann es nach Angaben des Herstellers die Flexibilität liefern, die erforderlich ist, um die Perfomance schnell anzupassen und so die Anforderungen zu erfüllen, die das Geschäft heutzutage stellt. Eine der größten Herausforderungen besteht in diesem Zusammenhang darin, nicht nur die Leistung zu optimieren, sondern auch für eine bestmögliche Energieeffizienz der IT-Landschaften zu sorgen.

Das neue Betriebssystem PowerMax OS 10.1 für die Dell-Storage-Familie PowerMax hilft Unternehmen dabei, ihre Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit zu verbessern. (Quelle: Dell Technologies)

Nur so können sie die Betriebskosten sowie den CO2-Ausstoß senken und damit die negativen Auswirkungen ihrer IT auf die Umwelt reduzieren. Dell PowerMax OS 10.1 unterstützt Firmen beim Aufbau eines nachhaltigen Rechenzentrums durch eine Reihe neuer Funktionen und Verbesserungen: 

  • Echtzeit-Überwachung des Energieverbrauchs und der Umgebungsbedingungen inklusive Warnmeldungen bei zu hohem Verbrauch. Die aktuelle Version des Betriebssystems kontrolliert alle Rack-Komponenten bezüglich Spannung, Stromstärke und Frequenz und überprüft auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit innerhalb des Racks. Damit sind Unternehmen in der Lage, fundierte Entscheidungen für weitere Optimierungen zu treffen; 
  • Dynamic Data Mobility, mit deren Hilfe sich Arbeitslasten auf andere Arrays verlagern und so die Ressourcen maximieren lassen; 
  • Datendeduplizierungs- und Komprimierungstechnologie mit einer garantierten 5:1-Datenreduzierung für offene Systeme; 
  • bis zu 2,8-fach höhere Leistung pro Watt, wodurch sich Stromkosten von bis zu 200.000 Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren einsparen und CO2-Emissionen um bis zu 82 Prozent reduzieren lassen. 

Optimierte Cyber-Resilienz treibt den Zero-Trust-Ansatz voran 

Herkömmliche IT-Sicherheitsmodelle stoßen angesichts der zunehmenden und immer raffinierteren Cyber-Angriffe an ihre Grenzen. Das Zero-Trust-Modell dagegen schenkt zunächst einmal keinem Benutzer, Gerät oder Netzwerk Vertrauen, sondern setzt eine kontinuierliche Authentifizierung und Überprüfung voraus. Die Storage-Lösungen von Dell Technologies punkten mit ihrer Kombination aus Intrusion Detection, Snapshot Immutability und Cybervaults für Air-Gapped-Isolierung. Die jüngste Version des PowerMax-Betriebssystems verbessert die Cyber-Resilienz noch einmal, indem sie die Angriffsflächen minimiert, potenzielle Eindringlinge erkennt und die Fähigkeit zur Wiederherstellung nach einem Angriff beschleunigt. Dafür bietet PowerMax OS 10.1: 

  • eine Zertifizierung gemäß der Federal Approved Products List beziehungsweise Härtung nach STIG (Security Technical Implementation Guides). Damit entsprechen die Systeme dem NIST Cybersecurity Framework, an dem sich Behörden und Regierungseinrichtungen weltweit orientieren;
  • die Transport Layer Security (TLS) Version 1.3, die dank stärkerer Verschlüsselungsalgorithmen das Risiko von Lauschangriffen und Datenverletzungen reduziert; 
  • Cyber Intrusion Detection for z Systems (zCID), die branchenweit erste speicherbasierte Intrusion-Detection-Lösung für Mainframes. Sie überwacht z/OS-Workloads, um Abweichungen zu erkennen und benutzerdefinierte Regeln zu erstellen, die beim Erkennen eines Eindringlings eine Warnung herausgeben;
  • eine erweiterte Anomalie-Erkennung von I/O-Mustern für eine bessere Überwachung und Alarmierung bei Ransomware und Malware; 
  • Ignition Key Support, eine neue Data-at-Rest-Funktion, die externe Schlüsselmanager nutzt und das Array vor physischem Diebstahl schützt; 
  • Data Sanitizer, das auf Basis eines NIST-konformen Prozesses alle Daten vor der Außerbetriebnahme eines Arrays löscht.

Mehr Automatisierung für optimierte Abläufe

PowerMax-Systeme sind auf intelligente Automatisierung ausgelegt. Sie unterstützen fortschrittliche AIOps, DevOps und Container, um Abläufe zu optimieren und Redundanzen zu beseitigen, sodass sich IT-Experten auf ihre strategischen Aufgaben konzentrieren können. Die neuen KI-gesteuerten Zustandsprüfungen nutzen die Leistungsfähigkeit vorausschauender Analysen (Predictive Analytics), um proaktiv potenzielle Optimierungsmöglichkeiten zu ermitteln. Dazu werden komplexe Datenmuster mit Hilfe einer integrierten Machine Learning Engine identifiziert und anhand der Ergebnisse Möglichkeiten und Maßnahmen zur Leistungsverbesserung vorgeschlagen, ohne dass der IT-Administrator eingreifen muss. 

CloudIQ, die AIOps-Software von Dell Technologies, stellt Unternehmen KI- und ML-basierte Prognosen und Handlungsempfehlungen in Bezug auf Kapazität, Leistung, Konfiguration und Sicherheit bereit. In Kombination mit PowerMaxOS 10.1 verbessert das Tool die Produktivität sowie Speichereffizienz und reduziert gleichzeitig das Sicherheitsrisiko. Darüber hinaus erfolgt die automatisierte Speicherbereitstellung über REST-APIs, was den Administrationsaufwand deutlich minimiert. Ein softwaredefiniertes NVMe/TCP-Dienstprogramm zur Automatisierung der Speicherkapazitäten reduziert die Zeit für die Einrichtung von NVMe/TCP-Ressourcen um bis zu 44 Prozent. 

Weitere Informationen: Dell PowerMax