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Ping Identity bringt Personal-Identity-Lösung, mit der die Anwender ihre privaten Daten kontrollieren

Ping Identity bringt PingOne for Individuals auf den Markt. Hierbei handelt es sich um ein Produkt für Personal-Identity. Es soll Unternehmen in die Lage versetzen, ihren Kunden eine vollständige Kontrolle ihrer personenbezogenen Daten zu ermöglichen. Das gilt nicht nur für die Weitergabe, sondern auch für die Speicherung. Auf diese Weise schützt die Lösung die Privatsphäre der Kunden und verringert gleichzeitig die Belastung durch Compliance-Anforderungen und Regularien, da ja die Kunden ihre Daten selber verwalten können.

Screenshot: Sysbus

Mittels einer Digital Wallet, einer digitalen Brieftasche auf dem Mobilgerät, können persönliche Daten verifiziert, aktuell gespeichert und unkompliziert geteilt werden – geschäftlich ebenso wie privat. Die Weitergabe von Lebensläufen, Zeugnissen, Gesundheitsakten oder anderen identitätsbezogenen Daten wird auf diese Weise denkbar einfach. Die validierten Informationen können in Echtzeit auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Weitergabe ist dabei so unkompliziert wie das Scannen eines QR-Codes. Sämtliche Identitätsvorgänge – vom Ausfüllen von Kreditanträgen bis hin zum Check einer neuen Bekanntschaft – werden dadurch schnell, sicher und leicht.

„Eine einfachere Methode, um verifizierte persönliche Daten im geschäftlichen Bereich oder im privaten Umfeld zu teilen, ist zwingend notwendig“, betont Andre Durand, CEO und Gründer von Ping Identity. „PingOne for Individuals und das ShoCard Wallet werden der dezentralen Identität neuen Aufschwung verleihen, indem sie den Nutzern die Kontrolle über ihre eigenen Daten zurückgeben, die Unternehmen im Bereich Datenschutz entlasten und letztlich allen Beteiligten mehr Sicherheit und Komfort bieten.“

So funktioniert PingOne for Individuals

Alle öffentlichen Stellen, an denen Daten zur persönlichen Identität entstehen, wie beispielsweise Kreditanstalten, Universitäten und Apotheken, können PingOne for Individuals nutzen. Sie fügen einfach die validierten Anmeldedaten eines Benutzers per Link oder QR-Code zu seiner digitalen ShoCard Wallet hinzu. Andere Unternehmen oder Privatpersonen sind dann dazu in der Lage, eine Bestätigung über die Identität des Users oder über Informationen zu ihm anzufordern, indem sie ihn einen QR-Code auf ihrer Website, im ShoCard Wallet auf ihrem Telefon oder auch auf einem ausgedruckten Stück Papier scannen lassen. Sensible Daten befinden sich zu keinem Zeitpunkt außerhalb der Kontrolle ihres Eigentümers, da sie ausschließlich in dessen digitalem Wallet gespeichert sind. Dieses wird durch die Distributed-Ledger-Technologie von Hedera geschützt, wodurch sichergestellt ist, dass die Informationen weder verändert noch gelöscht werden können.

PingOne for Individuals erleichtert den Umgang mit Kundendaten hinsichtlich Technik, Datenschutz und Compliance, da personenbezogene Daten nicht beim Unternehmen liegen, sondern auf dem Mobilgerät des Kunden gespeichert sind. Auch das Betrugsrisiko sinkt, da von den Benutzern validierte Informationen angefordert werden. Darüber hinaus sorgt die effiziente Erfassung der verifizierten persönlichen Daten für eine nahtlose Benutzererfahrung, während den Unternehmen alle für eine erfolgreiche Geschäftsabwicklung benötigten Informationen zur Verfügung stehen.

Verbraucher können das kostenlose ShoCard Wallet direkt über den App-Store auf ihre iOS- und Android-Geräte herunterladen. Für Unternehmen steht PingOne for Individuals SDK (Software Development Kit) zum Download bereit. Damit können sie ab sofort digitale Karten an ihre Kunden ausgeben, die diese ihrem ShoCard Wallet hinzufügen. Ab diesen Juli steht ein Dashboard zur Self-Service-Ausgabe der Karten zur Verfügung. Außerdem wird Ping Identity diesen Monat eine Vorabversion von PingOne Credentials auf den Markt bringen. Dabei handelt es sich um einen in die PingOne-Lösung integrierten Anmeldungs-Service, für den kein Code erforderlich ist. Unternehmen haben damit die Möglichkeit, benutzerdefinierte Kartenvorlagen zu erstellen und Anmeldedaten an ihre Kunden auszugeben.

Weitere Informationen: Identity Security for the Digital Enterprise | Ping Identity