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Supercomputer as a Service von Hewlett Packard Enterprise

Über HPE GreenLake sind ab nächstes Frühjahr die Supercomputer-Systeme von Hewlett Packard Enterprise als “Server as a Service” verfügbar. Im Betrieb werden die Systeme entweder in einem Colocation-Datacenter oder im kundeneigenen Rechenzentrum laufen. Der Betrieb wird von Hewlett Packard Enterprise (HPE) sichergestellt und die Abrechnung erfolgt nach der tatsächlichen Auslastung der Systeme. Auf diese Weise, die den Einsatz von Hochleistungsrechnern vereinfacht und auch in finanzieller Hinsicht flexibel gestaltet, wird jedes Unternehmen in die Lage versetzt, solche Rechnersysteme einzusetzen. Es werden Service-Pakete unterschiedlicher Größe (klein, mittel und groß) zur Verfügung stehen, die sich am Bedarf des jeweiligen Kunden orientieren und einfach via Mausklick gebucht werden können. Die Lieferzeit liegt bei zwei Wochen.

Grafik: Hewlett Packard Enterprise

Laut Intersect360 Research wird der Markt für Hochleistungsrechner bis 2024 um mehr als 40 Prozent wachsen und einen Umsatz von fast 55 Milliarden US-Dollar erreichen. Allerdings ist die herkömmliche Bereitstellung und Verwaltung von solchen Systemen kostspielig, komplex und ressourcenintensiv. Die größten Bedenken der Unternehmen sind dabei laut Hyperion Research sowohl die System- als auch Betriebskosten für Strom und Kühlung sowie der Mangel an qualifiziertem HPC-Fachpersonal (High Performance Computing). 

Mit dem Portfolio, das HPE über seine GreenLake Cloud Services anbietet, lassen sich Supercomputing-Projekte um bis zu 75 Prozent beschleunigen und Investitionsausgaben um bis zu 40 Prozent senken. 

HPE GreenLake Cloud Services für Supercomputing

HPE wird die neuen Supercomputer-Dienste zunächst auf der Grundlage von HPE-Apollo-Systemen anbieten. Zum Einsatz kommen dabei auch Software-Lösungen, die speziell für das Hochleistungsrechnen entwickelt wurden, etwa Workload-Management, Container, Orchestrierung, Cluster-Management und Monitoring. HPE plant, künftig sein komplettes Supercomputer-Portfolio im As-a-Service-Modell anzubieten. 

Mit den folgenden Funktionen können Kunden ihre Supercomputing-Dienste einfach verwalten, betreiben und kontrollieren:

  • HPE GreenLake Central ist eine Software-Plattform, mit der Kunden ihre Dienste verwalten und optimieren können.
  • Mit dem HPE Self-Service Dashboard können Nutzer Hochleistungs-Cluster per Mausklick betreiben und verwalten, ohne Workloads zu unterbrechen. 
  • HPE Consumption Analytics analysiert Nutzung und Kosten von HPE GreenLake auf einen Blick.
  • HPC, AI & App Services standardisieren und verpacken Hochleistungs-Workloads in Container und erleichtern so die Datenübertragung und den Datenzugriff.

Die ersten HPE GreenLake Cloud Services für das Hochleistungsrechnen sind im Frühjahr 2021 weltweit von HPE und seinen Partnern verfügbar. HPE plant, die GreenLake Cloud Services auf Cray-basierte Rechen-, Software-, Speicher- und Netzwerklösungen auszuweiten.

Weitere Informationen: www.hpe.com