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Warum die Datenrettung von verschlüsselten Smartphones meist teurer ist

Wer wertvolle Daten auf einem Handy hat, sollte es im Fall eines Schadens immer zunächst zur Datenrettung geben, bevor eine Reparatur des Geräts versucht wird. CBL Datenrettung weist darauf hin, dass dies in besonderem Maße für Smartphones mit Hardwareverschlüsselung gilt, wie iPhone X, Samsung Galaxy S8 oder Huawei P20. Der Grund: Während sonst das Chip-off-Verfahren auch bei stark beschädigten Geräten noch zur erfolgreichen Datenrettung führen kann, ist die Datenrettung bei Geräten mit Hardwareverschlüsselung noch aufwendiger. Hierbei muss man den Speicherchip und eine Kombination aus mehreren Bauteilen auf dem Mainboard, die das Sicherheitsmerkmal ergeben, gemeinsam provisorisch wieder zum Laufen bringen, um an die entschlüsselten Daten zu kommen.

Aufwendig aber vielversprechend: Bei zerstörten Smartphones mit Hardwareverschlüsselung müssen Datenretter mikroskopisch kleine Baugruppen auf der Platine des Geräts bearbeiten, um die Entschlüsselung der Daten zu ermöglichen (Bild: CBL Datenrettung)

„Bei iPhones und auch bei neueren Android Smartphones – teilweise bereits ab 2016 – werden die Daten von der Hardware verschlüsselt. Aus Datenschutzsicht begrüßenswert, doch wenn es für die Daten auf einem solchen beschädigten Gerät kein Backup gibt, müssen wir unter anderem durch Austausch von Bauteilen die Elektronik der Kryptografiefunktion wiederherstellen“, erläutert Gerlinde Wolf, Channelmanagerin bei CBL Datenrettung. „Da jeder vorherige Reparaturversuch, oder gar das Laden eines Handys mit Wasserschaden die Chancen auf eine erfolgreiche Datenrettung verringern, appellieren wir an Betroffene, wie an Handy-Reparaturdienstleister: Wenn eine Datenrettung erwogen wird, schicken Sie das Gerät bitte an CBL zur kostenlosen Diagnose. Die Chancen stehen dann selbst bei verschlüsselten Handys sehr gut.“

Nach der kostenlosen Diagnose bekommt der Kunde beziehungsweise der Dienstleister mit Partnervertrag einen verbindlichen Kostenvoranschlag. Die Beauftragung einer Datenrettung ist dabei ohne finanzielles Risiko: CBL Datenrettung stellt nur eine Rechnung, wenn die benötigten Zieldaten erfolgreich wiederhergestellt werden konnten. Die Kosten sind für jeden Fall individuell aufwandsbezogen. „Normale“ Smartphone-Datenrettung kostet zwischen 300 und 500 Euro. Bei den langwierigen Hardwaremanipulationen – inklusive dem Löten kleinster Bauteile unter dem Mikroskop – die nötig sind, um hardwareverschlüsselte Daten lesbar zu machen, liegt der Kostenrahmen in der Regel zwischen 500 und 800 Euro.

Smartphones mit Hardwareverschlüsselung, für die CBL Datenrettung eigene Datenrettungsmethoden entwickelt hat, sind zum Beispiel:

  • Apple iPhone 4, Apple iPhone 5, Apple iPhone 6, Apple iPhone 7, Apple iPhone 8, Apple iPhone X
  • Samsung Galaxy 7, Samsung Galaxy 8, Samsung Galaxy 9
  • Huwei P10, Huwei P20

Weitere Informationen: http://www.cbl-datenrettung.de, http://www.cbltech.de, http://www.cbltech.ch und http://www.cbltech.at