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Im Austausch mit Spezialisten: Gute Gesellschaft mit Fachwissen

Azure Meetups – analog Details zur Microsoft Cloud erfahren

Es gibt Treffen zu sehr speziellen Themen. In einem Azure Meetup geht es beispielsweise um Coded Infrastruktur und Azure Resource Manager Templates. In bisher 20 deutschen Regionen und Städten gibt es solche Azure Meetups. Sie finden häufig monatlich oder jeden zweiten Monat statt und stellen damit ein gutes Beispiel für technische Communities dar. Denn bei Cloud-Diensten gibt es Updates manchmal sogar wöchentlich. Anwendern liegt also besonders viel daran, auf dem aktuellen Stand zu sein. Bei den Veranstaltungen halten Gruppenmitglieder oder externe Referenten Vorträge zu relevanten Themen.

Um immer gut informiert zu sein über aktuelle Trends – dafür eignen sich technische Communities also hervorragend. An dieser Stelle muss aber gewarnt werden: Wer sich durch die häufig sehr spezielle Thematik der Meetups so sicher fühlt, dass er versucht, alles auch selbst umzusetzen, überschätzt sich oftmals und wird in den meisten Fällen scheitern. Die Vorträge zu den komplexen Trends dauern je nur rund eine Stunde – zu kurz um ein Thema vollständig und tiefgründig abzudecken. Eine technische Community ersetzt Beratung nicht. Denn um neue Dienste zielführend zu nutzen, ist es wichtig, den Überblick über die komplette IT-Landschaft eines Unternehmens zu haben.

Hier kommen IT-Dienstleister zum Einsatz. Sie unterstützen bei der Auswahl der richtigen Produkte und behalten dabei Support, Konzeption, Betrieb und Lizenzierung der Lösungen im Auge. Passen interne Prozesse nicht zur neuen Lösung, helfen Dienstleister bei der Umstellung – das gleiche gilt für die Anpassung bestehender Systeme und die Einführung neuer Abläufe. Die Berater kennen idealerweise die einzelne Lösung im Detail und verfügen zudem über eine generelle Sicht.

Hersteller und IT-Dienstleister besuchen technische Communities

Auch IT-Dienstleister besuchen technische Communities. Sie erfahren dort, was die Anwender bewegt. Kommen Unternehmen nach einem Meetup mit einem aktuellen Thema auf sie zu, sind sie darauf vorbereitet und stehen als „Trusted Advisor“ bereit. Sie sind der vertrauenswürdige Berater, auf den Unternehmen nicht verzichten können, wenn sie ihre IT-Infrastruktur zielgerichtet durch neue Entwicklungen ausbauen möchten.

Konzerne wie Microsoft haben die Möglichkeiten der technischen Communities ebenfalls für sich entdeckt. Der Software-Hersteller unterstützt die Treffen, etwa indem er Räume oder Sprecher zur Verfügung stellt. Das Unternehmen erfährt so, was die Anwenderwelt aktuell beschäftigt, bekommt im persönlichen Gespräch Feedback zu seinen Lösungen und kann sein Image pflegen. In seiner Reihe „Tech Connect“ betreut Microsoft auch eigene Gruppen und Initiativen, etwa das Programm „Most Valuable Professional“ (MVP).

Fazit

Technische Communities sind ein gutes Instrument, um trotz schnelllebiger Trends nicht den Überblick zu verlieren und stets auf dem aktuellen Stand zu sein. Durch die hohe Frequenz der Veranstaltungen erhalten die Teilnehmer regelmäßig neue Informationen und können Praxiserfahrungen austauschen. Neben den Anwendern gewinnen auch Hersteller und Berater auf ihre Art durch die Teilnahme. IT-Dienstleister und technische Communities ergänzen und unterstützen sich sogar gegenseitig.