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Digitale Infrastruktur erfordert technisch versierte Spezialisten

Service-Spektrum wird anspruchsvoller

Immer stärker gefragt sind inzwischen auch „Managed Services“, bei denen Aufgaben ausgelagert werden, die der Kunde nicht selbst übernehmen kann oder will. Die Gründe dafür sind meist das fehlende Fachpersonal im eigenen Haus. Oft sind die Spezialisten aber auch anderweitig eingesetzt oder verfügen nicht über den notwendigen Grad an Know-How. Gerade für die Aufgaben rund um die passiven Elemente eines Rechenzentrums und die verschiedenen Belange in diesem Bereich bleibt erfahrungsgemäß häufig keine Zeit.

Der Fachkräftemangel im Bereich der IT wird für viele RZ-Betreiber zu einem immer größeren Problem. In den Ballungszentren, wie dem Rhein-Main-Gebiet oder in Nordrhein-Westfalen, ist der Markt für Spezialisten quasi leergefegt. Aber gerade in diesen Regionen werden von Großkonzernen eigene große Rechenzentren betrieben oder für die Colocation-Nutzung bereitgestellt, bei der die Fläche und die Kapazitäten eines Rechenzentrums vermietet werden. Hier sind Serviceanbieter gefragt, die nicht nur bei der Planung der IT Infrastruktur helfen, sondern auch im laufenden Betrieb eine Fülle von Aufgaben übernehmen.

Grafik: Rosenberger OSI

Rosenberger OSI beispielsweise bietet für dieses Anwendungsszenario umfassende Dienstleistungen an. Am Anfang steht dabei die Erstbesiedelung des IT-Raumes. Steht hierzu die architektonische Planung seitens des Kunden fest, kann dieser selbst festlegen, welche Dienste er in Anspruch nehmen möchte. Bei der Entwicklung des notwendigen Konzeptes stehen die Berater ihm zur Seite. Im Idealfall baut der Kunde ein neues Rechenzentrum und übergibt dann im Rahmen einer Outsourcing-Vereinbarung den Betrieb der IT Infrastruktur komplett an das Service-Team.

Spezialwissen ist gefragt

Gerade im Rechenzentrum ist viel Spezialwissen gefragt, das häufig beim Kunden vor Ort nicht ausreichend vorhanden ist. Die aktive Seite, Switches und Server mit ihren Applikationen, wie beispielsweise SAP, ist dabei der eine Bereich. Der andere ist die darunterliegende Infrastruktur, wie die Verkabelung. Sie wird häufig nicht so vordergründig wahrgenommen und führt im IT-Betrieb eher ein Schattendasein. Dabei ist sie für den funktionierenden Betrieb des Rechenzentrums essentiell.

Fakt ist: die Aktiv-Technologie eines Data Centers wird in der Regel alle drei Jahre ausgetauscht, muss demzufolge neu installiert und verkabelt werden. In großen Rechenzentren ist zudem ein ständiger Wechsel und Wandel vorhanden. Grund dafür sind nicht zuletzt neue Technologien, von denen sich die Betreiber mehr Performance und Bandbreite versprechen. Die gewünschten positiven Ergebnisse kann es allerdings nur geben, wenn auch die Verkabelung angepasst wird. Dass die vorhandene Kabel-Infrastruktur mit neuen Aktivposten und neuen Technologien genauso funktioniert, wie mit den alten Komponenten, ist nicht automatisch sichergestellt. Es kann auch passieren, dass die positiven Aspekte der Erneuerung vollständig verpuffen, weil die alten Kabel nicht mitspielen.

Das Rechenzentrum lebt

Das lebendige Rechenzentrum muss also kontinuierlich überwacht und bei Bedarf auch neu geplant werden. Im Zuge dessen gilt es, verschiedene Fragen zu beantworten: Wo müssen beispielsweise neue Verbindungen geschaltet und alte abgebaut, beziehungsweise neue verlegt werden, wenn das Rechenzentrum um neue aktive Komponenten wächst oder verändert wird? Auch muss geklärt werden, ob möglicherweise zusätzlicher Platz erforderlich ist, wenn der vorhandene IT-Fuhrpark um neue Geräte erweitert wird. Wer hier im Vorfeld genau plant, erlebt später keine bösen Überraschungen.

Bild: Rosenberger OSI

Eine detaillierte Planung im Vorfeld ist darum essentiell. Grundvoraussetzung dafür ist zunächst die Klärung des aktuellen Bedarfs, wobei auch ein zukünftiges Wachstum mit in die Betrachtung einfließen sollte. Im Rahmen seiner Serviceleistungen setzt sich Rosenberger OSI bereits in der PreSales-Phase dafür mit dem Kunden zusammen, lange bevor das geplante Rechenzentrum umgesetzt wird. Im engen Schulterschluss werden ein Anforderungskatalog sowie das entsprechende Servicepaket erstellt. Der Kunde kann sich dabei auf einen Rundum-Service aus einer Hand verlassen. Das Serviceteam installiert anhand des gemeinsam zusammengestellten Entwicklungsplans sämtliche Komponenten, angefangen bei denen auf der Aktivseite, über die Verkabelung bis hin zu den notwendigen Stromanschlüssen. Je nach Sicherheitsanforderungen des Rechenzentrums wird dabei die Festverkabelung (Trunk-Verkabelung) entsprechend der Norm EN 50600 -2-4 redundant geplant und fachgerecht installiert.

Information ist das A und O

Rundum-Service heißt bei Rosenberger OSI aber auch, dass der Kunde stets eingebunden bleibt. Workshops und Trainings sind daher ein wichtiger Bestandteil des Service-Pakets. Darüber hinaus wird viel Wert auf eine lückenlose Dokumentation gelegt. Sie ist wichtig für das Asset- sowie das Facility-Management und nicht zuletzt für die Betriebssicherheit im Rechenzentrum.

Das etwa 50-köpfige Service-Team von Rosenberger OSI deckt im gesamten Bundesgebiet eine breite Palette von Services ab. Dazu gehören neben dem RZ-Betrieb auch eine Hotline und abgestufte Service Level Agreements (SLAs), die sich eng am Bedarf des Kunden orientieren und nach den individuellen Anforderungen zusammengestellt werden. Rosenberger OSI ist für seine Kunden ein sogenannter „One-Shop-Partner“, der alles aus einer Hand bietet, was für die IT Infrastruktur im Rechenzentrum gebraucht wird. Standardlösungen gehören ebenso zum Angebot, wie individuelle Lösungen für das Rechenzentrum und die LAN-Verkabelung. Kompetenz, technisches Know-how und das Verständnis für aktuelle und neu aufkommende Technologien sind nach der Erfahrung des Rosenberger OSI Serviceteams ein wesentliches Merkmal für einen professionellen Service, wie er in Rechenzentren heute und in Zukunft benötigt wird.