CloudNews

Red Hat verknüpft mit neuer Version von Red Hat Enterprise Linux 7 hybride und Multi-Cloud-Umgebungen

Red Hat gibt die Verfügbarkeit von Red Hat Enterprise Linux 7.4 bekannt. Red Hat Enterprise Linux 7.4 bietet neue Automatisierungsfunktionen zur Begrenzung der IT-Komplexität und steigert die Sicherheit und Performance in traditionellen und Cloud-nativen Applikationen. Damit steht eine leistungsstarke, flexible Betriebssystemgrundlage für Hybrid-, Public- und Multi-Cloud-Umgebungen bereit.

Angefangen von physischen Servern und virtuellen Maschinen bis hin zu Next-Generation-Cloud- und Container-Services dient das Betriebssystem als zentrales Bindeglied zur Verzahnung von Bereitstellungsumgebungen im Unternehmen. Red Hat Enterprise Linux 7.4 agiert als Kernstück zur Verbindung von Open-Source-Innovation mit Enterprise-Grade-Stabilität, bietet die Basis für die Digitale Transformation und unterstützt vorhandene Systeme und Workloads.

Vor dem Hintergrund einer wachsenden Bedrohung für die IT-Infrastruktur benötigen Unternehmen mehr Sicherheitsinnovationen in ihrem Software-Stack, um Datenverluste verhindern und proaktiv sicherheitsrelevante Schwachstellen überwachen zu können. Die Innovation beginnt auf der Betriebssystemebene.

Red Hat Enterprise Linux 7.4 bietet neue und erweiterte Funktionen und fördert damit eine sicherere Produktionsumgebung für unternehmenskritische traditionelle und Cloud-native Workloads. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

  • Aktualisierte Audit-Funktionen ermöglichen Administratoren, die vom Audit-System aufgezeichneten Events einfacher filtern zu können. Sie erhalten mehr Informationen zu kritischen Events und sind in der Lage, eine große Menge von Datensätzen zu analysieren.
  • USB Guard bietet eine bessere Kontrolle darüber, wie USB-Geräte von einzelnen Anwendern genutzt werden und hilft damit, Datendiebstahl und das Einschleusen von Malware zu verhindern.
  • Die vollständige Unterstützung von SELinux mit OverlayFS sichert das zugrundeliegende Dateisystem und bietet die Möglichkeit, Docker und User Namespaces gemeinsam zur fein abgestuften Zugangskontrolle einzusetzen.

Moderne Unternehmensapplikationen benötigen mehr Bandbreite und Speicherkapazitäten und bringen eine erhebliche Belastung für traditionelle Betriebssysteme und Hardware mit. Red Hat Enterprise Linux 7.4 wurde eigens entwickelt, um die Herausforderungen von Unternehmen bei der Modernisierung und Optimierung ihrer IT-Infrastrukturen zu bewältigen. Das Betriebssystem stellt neue Funktionen zur Leistungssteigerung von Netzwerken und Speichersystemen bereit:

  • Die Unterstützung von NVMe Over Fabrics bietet eine höhere Flexibilität und einen geringeren Overhead beim Zugriff auf NVMe-Speichersysteme im Rechenzentrum, die über Ethernet- oder Infiniband-Infrastrukturen angeschlossen sind.
  • Beim Einsatz in einer Public Cloud bootet Red Hat Enterprise Linux 7.4 schneller und Mission-Critical-Applikationen starten früher. Durch die Unterstützung des Elastic Network Adapter (ENA) in der Amazon-Web-Services (AWS)-Cloud stehen neue Netzwerk-Funktionalitäten bereit.

Linux-Container sind eine Evolution bei der Entwicklung, Implementierung und Verwaltung moderner Applikationen. Sie ermöglichen Unternehmen, ein neues Niveau bei der operativen Effizienz, der schnellen Bereitstellung von Applikationen und eine höhere Flexibilität bei der Verwaltung von Applikations-Lebenszyklen zu erzielen. Auf Basis von Red Hat Enterprise Linux 7.4 bietet die aktuelle Version von Red Hat Enterprise Linux Atomic Host folgende Neuerungen:

  • Durch die integrierte Unterstützung von SELinux mit OverlayFS und des Overlay2-Storage-Treibers wird eine höhere Sicherheit erreicht, ohne dass darunter die Performance leidet.
  • Die vollständige Unterstützung von Package Layering mit rpm-ostree stellt Mittel zur Verfügung, um das Host-Betriebssystem um Packages wie Monitoring Agents und Treiber zu erweitern.
  • Mit der Betaversion von LiveFS können Anwender ohne Reboot Sicherheitsupdates und Layer Packages einspielen.

Reichen die Rechenzentrumsumgebungen von Bare-Metal bis zur Cloud, steigt die Komplexität der zu überwachenden IT-Infrastrukturen deutlich an. Ergänzend zu den Funktionalitäten von Red Hat Satellite und den Automatisierungsoptionen von Ansible Tower enthält Red Hat Enterprise Linux 7.4 eine Betaversion (Technology Preview, https://access.redhat.com/support/offerings/techpreview) von Red Hat Enterprise Linux System Roles. Dabei handelt es sich um ein gemeinsam nutzbares Management-Interface für alle Hauptversionen von Red Hat Enterprise Linux. System Roles ermöglicht Administratoren mit Ansible einmalig einen Automatisierungs-Workflow zu definieren, der ohne weitere Modifikationen in umfangeichen, heterogenen Implementierungen von Red Hat Enterprise Linux eingesetzt werden kann.

Red Hat bietet Unternehmen die freie Wahl bei Rechenzentrumsinfrastrukturen. Daher ist auch Red Hat Enterprise Linux 7.4 für mehrere Architekturen verfügbar, einschließlich IBM Power, IBM z Systems und 64-bit ARM (als Betaversion). Bei der IBM-Power-Little-Endian-Architektur unterstützt Red Hat Enterprise Linux 7.4 sowohl High Availability und Resilient Storage Add-Ons als auch die Open Container Initiative (OCI) Runtime und das Image Format.

Weitere Informationen: https://access.redhat.com/documentation/de/red-hat-enterprise-linux