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Von analogen und digitalen Video-Formaten

Technisch gesehen stellen sich für diese Wandler zwei Probleme. Zum einen benötigt der Mikroprozessor eines solchen Wandlers im Gegensatz zum Adapter eine Stromversorgung, und zum anderen muss gewährleistet sein, dass das Bild auch wirklich in Echtzeit berechnet wird. Schon eine Verzögerung um wenige zehntel Sekunden fällt negativ auf. Das erste Problem wird vielfach dadurch gelöst, dass HDMI oder auch DisplayPort neben dem reinen Signal auch Strom ausgeben, der oftmals für den Prozessor des Adapters ausreicht. HDMI muss gemäß Spezifikation mindestens 55 mA bei fünf Volt ausgeben. Manche Geräte liefern tatsächlich nur wenig mehr als von der Spezifikation vorgegeben, was dann nicht genug ist, um damit entsprechende Prozessoren zu betreiben. Dass es meist aber doch ausreicht, liegt in der Regel daran, dass viele Hersteller die Mindestanforderungen der Spezifikation deutlich übertreffen und oftmals bis zu 200 mA über den HDMI-Port schicken. Will man sich darauf nicht verlassen, empfiehlt es sich, einen Wandler mit einer externen Stromversorgung zu kaufen. So bietet beispielsweise LINDY hierzu HDMI/VGA-Wandler mit einer Stromversorgung über USB oder auch mit eigenem Netzteil an.

Aus analog mach digital

Noch aufwendiger wird es, wenn aus analogen Signalen neue digitale erzeugt werden sollen. In der Richtung ‘digital zu analog’ bekam der Wandler schließlich in Form des digitalen Video-Signals binäre Daten mit denen er arbeiten konnte. Bei einem Wandler in der Richtung ‘analog zu digital’ muss zunächst ein analoges Signal abgetastet werden, um überhaupt das digitale Pendant berechnen zu können. Ein etwas aufwendigerer Schritt. Auch hier hat sich mehr und mehr ein Markt für solche Adapter entwickelt, auf dem seit Jahren schon der Connectivity-Anbieter LINDY mit einem breit gefächerten Portfolio vertreten ist.

Video-D/A-Konverter von LINDY

LINDYs Sortiment an Video-D/A-Wandlern umfasst klassische HDMI/VGA-Adapter als Stand-alone Konverterbox mit Stromversorgung, als kompakter HDMI/VGA-Dongle, als Adapter mit kurzem Kabel und VGA-Buchse oder als HDMI-VGA-Kabel in verschiedenen Längen mit integriertem Konverter. Ebenfalls im Sortiment sind kurze Adapterkabel für Mini-HDMI und Micro-HDMI. Die Stromversorgung des verbauten Konverter-Prozessors erfolgt außer beim Standalone-Konverter stets über den HDMI-Port oder zusätzlich per USB. Da VGA ein reiner Video-Standard ist und keine Audio-Signale überträgt, bietet LINDY die kurzen Adapterkabel ohne sowie mit zusätzlicher separater Audio-Ausgangsbuchse an.

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Für DisplayPort und Mini-DP sind ebenfalls D/A-Wandler als Kabel mit integriertem Prozessor oder als Adapter mit kurzem Kabel und VGA-Buchse verfügbar. Zusätzlich führt LINDY für DisplayPort auch Kombi-Adapter, die Mini-DP in VGA, HDMI und DVI umwandeln.

Die Rückrichtung von VGA auf HDMI ist auch abgedeckt. Aus einem VGA-Signal und einem Stereosignal über Cinch oder 3,5 Millimeter wird ein digitales HDMI-Signal erstellt, selbstverständlich unter Zuhilfenahme einer entsprechenden Elektronik im Adapter.

Für professionelle AV-Technik bietet LINDY auch jenseits von Enduser-Formaten Konverter an. Etwa SDI/HDMI-Konverter oder VGA/HDMI-Konverter mit integrierten Upscalern und zusätzlichen digitalen Ton-Formaten wie Toslink.

Bei allen Produkten handelt es sich um Konverter mit integrierten Mikroprozessoren. Rein mechanische passive Adapter oder Adapterkabel für gemischt digital-analoge Formate führt LINDY nicht. Bei entsprechenden Billigangeboten im Internet, besonders von chinesischen Webshops, ist entsprechende Vorsicht geboten.

Alle Artikel sind über Fachhändler oder den LINDY-Online-Shop verfügbar. Unter der jeweiligen Artikelnummer finden sich online weitere Informationen.