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Vertiv erweitert Plug-and-Play-Rechenzentrumsangebot

Vertiv erweitert sein Angebot an modularen Rechenzentren um zwei Produktfamilien. Vertiv SmartMod, SmartMod MAX und Power Module sind ab sofort in der EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika)-Region erhältlich. Sie wurden entwickelt, damit Kunden noch einfacher, effizienter und schneller Rechenzentrumskapazität für Kernrechenzentren und/oder bis an den Netzwerkrand implementieren können.

Die Vertiv SmartMod-Produktserie ist einfach zu konfigurieren, kann vorkonfiguriert bestellt werden und kommt als vorgefertigte, modulare Einheit in Containerbauweise. So kann neuer Rechenzentrums-Whitespace mit wesentlich geringerem vor-Ort-Installationsaufwand geschaffen werden als mit traditionell gebauten Rechenzentren. Der ‚Plug and Play‘-Ansatz verkürzt nicht nur den Zeitaufwand für die Inbetriebnahme und den Aufbau von Wochen oder Monaten auf wenige Tage. Auch potenzielle Qualitätsprobleme lassen sich reduzieren, da die eingebauten Komponenten schon vorher bei Vertiv getestet wurden. Das vorkonfigurierte Design gibt den Kunden auch mehr Kostensicherheit, weil vor Ort kaum Anpassungen notwendig sind. Außerdem vereinheitlicht und erleichtert es die Wartung und den laufenden Betrieb, wenn Kunden mehrere gleiche oder ähnliche Einheiten von SmartMod an verschiedenen Standorten installieren.

SmartMod kann mit IT-Lastkapazitäten von zwei bis zwölf Racks (600 Millimeter oder 800 Millimeter), mit bis zu 90 kW IT-Last und Redundanzarchitekturen bis zu 2N konfiguriert werden. Zu den Optionen gehören unterschiedliche Backup-Zeiten der integrierten unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) Liebert APM und redundante Schemata für Elektrik und Kühlung, einschließlich der Liebert CRV Reihenkühlung. Für Kunden, die mehr Kapazität benötigen, besteht Vertiv SmartMod MAX aus der doppelten Kapazität der SmartMod-Hauptproduktreihe mit bis zu 180 kW IT-Last und 24 Racks.

Zusätzlich bringt Vertiv auch Power Module auf den Markt, eine Produktfamilie, die eine vorintegrierte Strominfrastruktur umfasst, die für die Außenaufstellung konzipiert wurde. Die Hochleistungs-USV Liebert EXL S1 ist für die Erfüllung einer sicheren Stromversorgung in diesem Konzept mit den notwendigen Batterien implementiert. Das eingebaute Liebert PDX Temperatur-Management-System stellt sicher, dass das Equipment unter bestmöglichen Bedingungen arbeiten kann und erhöht damit seine Lebensdauer. Wie das SmartModMax ist auch die Kühlungslösung für das Power Module basierend auf Direktverdampfertechnologie mit Liebert MC Mikrokanal-Außenkondensatoren ausgestattet. Dadurch entfällt die Installation einer externen Kühlung vor Ort und die Zeit von der Lieferung bis zur Inbetriebnahme der Systeme wird verkürzt.

Power Module wurde für den Einsatz in neuen oder bestehenden Anlagen entwickelt, die eine schnelle und flexible Lösung zur Vergrößerung der Stromverteilung und Ausfallsicherheit erfordern. Durch die Möglichkeit der Aufstellung im Außenbereich benötigt dieses Konzept so keinen Platz, der für IT-Equipment erforderlich ist. Außerdem ist das Modul flexibel skalierbar: Neue Kapazität kann durch das Hinzufügen weiterer Einheiten oder einer modularen USV geschehen, ohne dass dabei kritische Lasten offline gehen müssen. Das System ist mit einer über USV geschützten Leistung von bis zu 600 kVA für skalierbare oder modulare Lösungen erhältlich und mit bis zu 1200 kVA für Systeme mit fester Kapazität.

Weitere Informationen: www.VertivCo.com/Solutions-DE