Artikel

WLAN im Bildungsbereich: Drei neue Anforderungen

Einfache Einbindung – Selbstregistrierung von Geräten

Es empfiehlt sich vorausschauend zu planen und rechtzeitig an den nächsten Semesterbeginn zu denken. Wenn Hunderte oder Tausende neuer Studenten gleichzeitig auf dem Campus eintreffen, mit jeweils mehreren WLAN-fähigen Geräten, erwarten sie, umgehend online gehen zu können. Die gesamte Studentenschaft zur IT-Abteilung zu schicken, um sich dort zu registrieren, wäre kaum praktikabel. Neue Lösungen zur Selbstregistrierung ermöglichen es, den Studenten vor Vorlesungsbeginn per E-Mail einen individualisierten Hauptschlüssel zukommen zu lassen. Diese E-Mail enthält einen Link zu einer Website, auf der die Studenten ihre Geräte registrieren können, indem sie einfach ihren Namen und den Hauptschlüssel eingeben – ohne dass die IT involviert werden muss. Die Lösung identifiziert dann die Geräte und verbindet sie anschließend automatisch. Die Lösung zur Selbstregistrierung trägt außerdem dazu bei, die Weitergabe des Hauptschlüssels an Außenstehende zu unterbinden, da sich die Anzahl der Geräte pro Student begrenzen lässt. Wenn das Limit bei vier Geräten liegt, wird ein Student, der versucht, ein fünftes Gerät zu registrieren, aufgefordert, zuvor die Registrierung eines anderen Geräts aufzuheben.

Niedrige Gesamtbetriebskosten

Um die Investitionskosten gering zu halten, sollte man nach einer Lösung suchen, die mit der geringstmöglichen Anzahl an Zugangspunkten eine volle Abdeckung bietet. Die Lösungen einiger Anbieter erfordern für große Hörsäle Dutzende von Zugangspunkten. Wohingegen andere mit nur wenigen Zugangspunkten auskommen, um dieselbe Abdeckung zu erreichen. Die Anzahl der Funkmodule pro Zugangspunkt macht hier den Unterschied. Weniger Zugangspunkte bedeuten weniger Hardwarekosten und weniger Kosten für Installation, Verkabelung und laufende Verwaltung. Eine weitere Möglichkeit Kosten zu sparen, bietet die Auswahl einer Lösung, die neue Wireless-Standards wie 802.11ac Wave 2 mit einem einfachen Software-Upgrade unterstützt. Per Software aktualisierbare Funkmodule verlängern die Lebensdauer eines WLAN-Netzwerks enorm.

Fazit

Mehr mobile Geräte und eine höhere WLAN-Nutzung im Bildungsbereich sorgen für eine höhere Belastung der Campus-WLAN-Netzwerke. Die gute Nachricht ist, dass sich diese Probleme mithilfe innovativer WLAN-Lösungen überwinden lassen. Dazu gehören Lösungen, die in Bereichen mit hoher Auslastung eine zuverlässige Performance aufweisen und Optionen bieten, dem Datenverkehr anwendungsbasiert Prioritäten zuzuweisen. Self-Service-Registrierungen helfen dabei den Verwaltungsaufwand gering zu halten und konfigurierbare Funkmodule halten die Kosten im Zaum.