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Abschied von den alten Flaggschiffen

Hybrid ECM sorgt für Flexibilität

Die wenigsten Unternehmen sehen ihren kompletten Content in der Cloud. Das ist auch nicht nötig, denn es geht nicht um ein “Entweder-oder” von Cloud und stationärem ECM. Ebenso wenig kann eine aufwendige Integration das Ziel sein. Die Zukunft liegt vielmehr in einer intelligenten, einfachen Kombination von Systemen vor und hinter der Firewall. Aktuelle Architekturen für ECM sind mit hochmodernen Containerschiffen vergleichbar, die neben ihrem Motorantrieb auch über einen Zugdrachen verfügen. Sie haben also bereits eine Lösung an Bord. Je nach Wind und Bedarf wird bei diesen Hybridsystemen das Segel parallel genutzt. Analog dazu ist in hochmodernen ECM-Systemen eine Cloud-Lösung ins Gesamtsystem eingegliedert.

Mehr noch: Zeitgemäße Architekturen bieten dank einer integrierten Synchronisation die Möglichkeit, Inhalte aus dem Unternehmen heraus mit dem Extranet für Lieferanten, Vertriebspartner und Kunden durchgängig zu verknüpfen. Unternehmen sind damit nicht nur für die Zukunft bestens gerüstet. Dieser Ansatz erlaubt ihnen vielmehr, schrittweise und nach Bedarf das Content Management in die Cloud zu erweitern.

Datenbestände hinterfragen

Sei es Mittelstand oder Großkonzern: Kaum jemand beginnt beim Thema ECM heute noch ganz von vorne. Eine Forrester-Studie vom letzten Jahr zeigt, dass knapp 40 Prozent aller Unternehmen bereits drei oder mehr ECM-Systeme im Einsatz haben. Für sie geht es im Jahr 2015 nicht nur um einen Systemwechsel, sondern es steht sicherlich auch die Frage der Konsolidierung an.