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Frischer Wind für die Server der Kreisverwaltung Lüneburg

Autor/Redakteur: Martin Farjah/gg

“Unser neuer Serverraum ist schlicht – sachgerecht aber gleichzeitig modern und zukunftssicher. Und durch das durchdachte Klimakonzept reduzieren wir unseren CO2-Ausstoß pro Jahr um mehr als 10 Tonnen – einfach mit unserer frischen norddeutschen Außenluft”, erklärt Stefan Domanske, IT-Service beim Landkreis Lüneburg.

Netzlink gestaltet energieeffizienten Serverraum mit Vorbildfunktion

Schon seit den 1990er Jahren legt der Landkreis Lüneburg bei der Ausstattung von Arbeitsplätzen großen Wert auf Energieeffizienz. Bereits damals erhielt die Kreisverwaltung ThinClients anstelle von PCs. Diese kleinen, zentral zu managenden Endgeräte am Arbeitsplatz greifen für die Datenverarbeitung auf leistungsfähige virtuelle Systeme zurück und haben einen deutlich geringeren Energiebedarf als PCs. Als Vorreiter im Bereich der Energieeinsparung legte der Landkreis Lüneburg auch bei der Konzipierung des neuen Serverraums für die Kreisverwaltung größten Wert auf eine energieeffiziente und klimafreundliche IT-Infrastruktur. Dabei helfen sollte ausgerechnet die frische norddeutsche Luft.

Ausgangssituation und Herausforderungen

Der bisherige Haupt-Serverraum der Kreisverwaltung Lüneburg, bereits seit 1992 in Betrieb, war in Bezug auf Brandschutz, Sicherheitssysteme und Energieversorgung/-effizienz nicht mehr auf der Höhe der Zeit und auch räumlich an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Mit dem Freiwerden alternativer Räumlichkeiten ergab sich nun die Möglichkeit, einen neuen, energieeffizienten und flexiblen Serverraum von Grund auf zu planen. Dieser sollte zum einen allen Ansprüchen an eine moderne digitale Infrastruktur entsprechen, zum anderen aber auch Green-IT-Kriterien erfüllen.

Projektbeschreibung

Ziel war es, einen ausfallsicheren und hochverfügbaren modernen Serverraum zu entwerfen, der Migrationen in kürzester Zeit ermöglicht, hinsichtlich seiner IT-Kapazitäten erweiterbar ist und sich, ganz im Sinne der Green IT, zugleich durch extreme Energieeffizienz und das damit einhergehende Einsparpotenzial auszeichnet. Dabei galt es außerdem, die (verglichen mit klassischen Rechenzentren) verhältnismäßig geringe Leistungsaufnahme der Serverinfrastruktur sowie die Lage der Kreisverwaltung in der dicht bebauten Lüneburger Innenstadt zu berücksichtigen.

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