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Dell mit aktualisiertem Netzwerkbetriebssystem OS10

Mit dem funktional deutlich erweiterten Dell Networking OS10 baut Dell sein Lösungsportfolio für Open Networking weiter aus. Die neue Version des Netzwerkbetriebssystems zeichnet sich durch ein modulares Design und eine flexible Programmierbarkeit aus. Davon profitieren IT-Administratoren im Rechenzentrum, da sie das Netzwerkbetriebssystem sehr flexibel an sich ständig ändernde Anforderungen anpassen können.

Das modulare, offene Netzwerkbetriebssystem OS10 ermöglicht IT-Administratoren den Aufbau hochflexibler und effizienter IT-Infrastrukturen. OS10 besteht aus einem Basismodul und verschiedenen optionalen Applikationsmodulen. Was früher in eng integrierten, herstellerspezifischen Betriebssystem-Stacks verpackt war, ist jetzt in Form einzelner, leistungsstarker Module verfügbar. Die Vorteile für das Systemmanagement sind eine größere Auswahl und eine bessere Steuer- und Programmierbarkeit.

Das OS10-Basismodul: Auf dem kostenlosen OS10-Basismodul wurde ein vollständig offenes, unmodifiziertes Linux installiert. Linux kann eine gemeinsame Grundlage für die Verbindung zwischen Netzwerk-, Speicher- und Serverkapazitäten bereitstellen. Das OS10-Basismodul nutzt die Vorteile der Community-basierten Innovationen, die zu einer verbesserten Programmierbarkeit, Portabilität und Flexibilität des darüber liegenden Application Layer beitragen. Das Fundament für das OS10-Basismodul stellt das Switch Abstraction Interface (SAI) des Open-Compute-Projekts bereit.

Es sorgt für eine Interoperabilität zwischen herstellerspezifischen Netzwerkbetriebssystemen und der auf dem Switch verbauten Hardware. Heute nutzen vor allem große Internetunternehmen und Cloud-Provider das SAI, um Switche individuell zu programmieren.

Die OS10-Applikationsmodule: Oberhalb des Basismoduls unterstützt OS10 die traditionell von Dell-Netzwerkbetriebssystemen bekannten umfangreichen Funktionalitäten. Dazu kommen verschiedene Third-Party-, native Linux- und Open-Source-Applikationen für IP-, Fabric- und Security-Services sowie Verwaltungs- und Automatisierungs-Tools zum Einsatz, mit denen Unternehmen ihren IT-Betrieb und ihre Prozesse individuell anpassen können.

Von dem unmodifizierten OS10-Linux profitieren Unternehmen, die Server, Storage- und Netzwerkkomponenten und die darauf laufenden Applikationen im Rechenzentrum als Einheit – und nicht mehr als getrennte Silos – steuern und verwalten wollen. Vorteile bringt OS10 nicht nur für eine effizientere Verwaltung und Programmierbarkeit der Netzwerkinfrastruktur, sondern auch für DevOps-Communities, die eine konsistente und gemeinsame Entwicklungsumgebung für Server-, Storage- und Netzwerkelemente benötigen.

“Moderne, Software-definierte Rechenzentren benötigen einen neuen Ansatz für den Betrieb – nicht nur der Netzwerk-, sondern auch der Server- und Speicherkomponenten”, sagt Tom Burns, Vice President and General Manager, Dell Networking and Enterprise Infrastructure. “Mit OS10 erhalten unsere Kunden ein zukunftsfähiges Fundament für eine schnelle, konsistente und grundlegende Modernisierung ihrer Netzwerk- und Rechenzentrumsinfrastrukturen, das ihnen eine höhere Effizienz und Skalierbarkeit bietet.”

Das Basismodul von Dell Networking OS10 wird im März 2016 verfügbar sein. Die von Dell entwickelten Applikationsmodule werden im weiteren Jahresverlauf in den Betatest gehen.

Weitere Informationen: www.dell.com/de/unternehmen/p/open-platform-software/pd

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