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Gesundheitscheck für die IT – Regelmäßige Vorsorge wird zum Muss

Autor/Redakteur: Manfred Müller, Head of Sales und Tech Support bei TeamViewer/gg

Mehr als 3,2 Milliarden Menschen werden Ende dieses Jahres das Internet nutzen – das ist fast die Hälfte der Weltbevölkerung. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der International Telecommunication Union (www.itu.int/en/ITU-D/Statistics/Pages/facts/default.aspx). Im Zuge dieser Entwicklung verändert sich auch die Art und Weise, wie Menschen sich miteinander verbinden und wie sie – sowohl persönlich als auch beruflich – handeln. Wehe, wenn da der Computer einen Schluckauf hat – oder noch schlimmer: komplett ausfällt. Ein gut gewarteter Computer ist deshalb essentiell. Kränkelt er, kommt unsere tägliche Routine ins Schleudern oder unsere privaten Daten sind in Gefahr.

Im Geschäftsleben ist der Einsatz noch höher: Die IT-Gesundheit einer Organisation hat direkten Einfluss auf den Reingewinn. Um sicherzustellen, dass alle Computer effizient arbeiten, sollten IT Professionals daher eine IT Management-Lösung nutzen, mit der verschiedene Funktionen automatisiert und gesteuert werden können.

Bei der Suche nach der richtigen Lösung für ein Unternehmen, hilft die folgende Sammlung an wichtigen Features, die die IT eines Unternehmens gesund halten:

  1. Untersuchen der inneren Organe: Genauso wie eine Kernspin-Aufnahme dem Arzt ein Bild des Körpers gibt, liefert die Monitoring-Komponente einer IT Management-Lösung ein klares Bild der Computer-Anatomie: Festplattenzustand, Arbeitsspeichernutzung, CPU-Auslastung, Speicherkapazität, Windows-Dienste und -Updates sowie verschiedene interne Prozesse, genauso wie der Status der Antivirensoftware.
  2. Stärkung der Immunität: Kein Computer ist gänzlich immun gegen Viren, Trojaner, Rootkits und Spyware. Auch, weil mittlerweile gefährliche Malware oft im Verborgenen eindringt und darauf wartet, zuzuschlagen. Eine IT Management-Lösung mit Anti-Malware sollte in der Lage sein, auch solche Viren zu identifizieren und zu isolieren. Und das, bevor sie dauerhaften Schaden anrichten.
  3. Überwachen aller Körperteile: Mit einem Asset Management sollten IT-Administratoren die Möglichkeit haben, sowohl die vorhandene Hardware als auch jedwede installierte Software zu tracken. Drohen Probleme, sollten sie einen Report mit einer vollständigen Diagnose erhalten.
  4. Definieren einer Frequenz für gründliche Check-ups: Einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Anti-Malware-Aktionen ist die Schnelligkeit, mit der Attacken verfolgt und unter Kontrolle gebracht werden. Die Anti-Malware-Komponente sollte deshalb eine Funktion bieten, mit der ein individueller Zeitplan für Scans erstellt werden kann. So können Angriffe mit chirurgischer Präzision entdeckt werden. Das Tool sollte außerdem Empfehlungen geben, welche spezifischen Bereiche gescannt werden sollten, damit der Computer sicher und gesund bleibt.
  5. Entschlacken des Systems: Ein Computersystem wird über die Zeit immer stärker belastet. Auch ein voller Speicher trägt nicht gerade zu einer Effizienzsteigerung eines Computers bei. IT Management-Lösungen sollten daher Benachrichtigungen versenden, bevor es zu spät ist. So wissen Admins, wann es wieder Zeit ist, den Computer von unnötigem Ballast zu befreien.

Nach der Diagnose aktiv werden: Nach einem sorgfältigen diagnostischen Check sollte die Anti-Malware Lösung, sofern es nötig ist, Aktionen vorschlagen, die den Computer gesund halten. Dazu gehört beispielsweise das Löschen von verdächtigen Programmen oder unter Quarantäne gestellten Elementen. Anti-Malware-Lösungen sollten wie Impfungen wirken – es ist die präventive Medizin, die den Computer vor Krankheiten bewahrt.

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