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Das Märchen von Linux und Malware

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Linux unangreifbar für Malware sei – dabei belegen Zahlen, dass immer mehr Malware existiert, die entweder Linux selbst angreift oder Linux als Distributionsplattform für andere Betriebssysteme nutzt. Die große Verbreitung der Linux-Systeme als Server- und Web-Plattform mit über 40 Prozent weltweit bietet Cyber-Kriminellen eine durchaus lukrative Basis für Angriffe. Dennoch schützen viele Organisationen ihre Linux-Umgebungen nicht oder ungenügend. Eine Kurzumfrage unter 486 IT-Profis im November 2014 zeigt, dass 42 Prozent der IT-Profis ihre Server-Landschaft nur teilweise gegen Angriffe sichern. 34 Prozent der Befragten bestätigten, dass sie nur Windows-Server mit Anti-Malware-Lösungen schützen, acht Prozent nutzen unverständlicher Weise überhaupt keine Schutzmechanismen.

Um Linux-Server und gleichzeitig die im Netzwerk befindlichen Windows- und Android-Server sowie Endpoits vor Angriffen zu schützen, stellt Sophos jetzt eine kostenlose Version seines Sophos Antivirus für Linux, zusätzlich zur existierenden Profi-Variante bereit. Antivirus für Linux steht ab sofort zum freien Download zur Verfügung. Für die kostenlose Version bietet Sophos auch ein Upgrade auf die On-Premise- oder Cloud-basierte Profi-Version mit Managementoberfläche und Support.

Linux ist Ziel von Cyber-Kriminellen, Linux/Rst-B oder Troj/SrvInjRk-A sind nur die bekanntesten Exemplare der stetig wachsenden Anzahl an Linux-Malware. Zusätzlich gehen moderne Angriffe auch bei Linux weit über die klassische und simple Malware-Infektion hinaus. Hierzu zählen Phishing-Emails oder Phishing-Webseiten, gegen die Linux-Systeme, ebenso wie andere Betriebssysteme, nicht immun sind. Auch die Menge der Cross-Plattformattacken steigt stetig. In dieser Hinsicht ist Linux insbesondere durch Multi Platform Frameworks, beispielsweise Angriffe via Adobe Flash und Reader, Java, JavaScript, Perl, PHP, Python und Ruby, betroffen.

Sophos Antivirus für Linux scannt automatisch alle Daten beim Zugriff und führt zusätzlich zeitgesteuerte Scans des gesamten Systems oder angeschlossener Netzwerklaufwerke durch. Die Security-Software unterstützt 18 Linux-Plattformen, darunter Asianux, Debian, Mint, Novell, Red Hat, CentOS, Oracle, Suse, Turbolinux oder Ubuntu als Desktop oder Serverversion. Neben der Erkennung und Isolierung von Malware für Linux-Systeme, sucht die AV-Engine zusätzlich nach Windows-, Mac- und Android-Viren. Auf diese Art und Weise wird die Infektion anderer Server oder Endpoints im Netzwerk durch Linux-Server unterbunden.

Weitere Informationen: www.sophos.de

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