Expertenkommentar zum Thema “Sicherheit im Wandel”
“Der Wandel weg von Breitbandangriffen hin zu dedizierten gezielten Attacken, sogenannten Advanced Persistent Threats (APT) ist keine Entwicklung, die in den letzten Monaten stattgefunden hat”, so Dr. Matthias Rosche, Director Solutions & Strategic Accounts bei NTT Com Security. “Vielmehr konnten wir diesen Trend bereits vor einigen Jahren erkennen und haben unsere Kunden dahin gehend gewappnet. Der Schlüssel zu mehr IT-Sicherheit und Informationssicherheit in Unternehmen liegt darin, das Risiko und Schadenspotentials eines Angriffes zu mindern. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die Früherkennung von gezielten Attacken. Die erfolgt über ein Monitoring der Sicherheitssysteme, wie NTT Com Security es mit den Managed Security Services (MSS) unter der globalen Dachmarke WideAngle anbietet. Damit lässt sich eine moderne IT-Sicherheit unternehmensweit über alle Systeme und auch Niederlassungen hinweg implementieren. Die bereits eingangs erwähnten APTs wie Remote Access Trojaner versuchen oftmals auch über die Netzwerke von schlecht geschützten Niederlassungen in die Netzwerke der Mutterkonzerne einzudringen. Hier können MSS dafür sorgen, dass die in einem Land erkannten Bedrohungen auf schnellstem Wege an die anderen Standorte kommuniziert werden können.”
“In dem aktuellen Global Threat Intelligence Report vom NTT Innovation Institute (www.nttcomsecurity.com/de/kompetenzen/managed-security-services/threatintelligence), für den wir zusammen mit den Kollegen von der NTT Communications bei mehr als 6.000 Unternehmen hinter die Kulissen geschaut haben, konnten wir beispielsweise feststellen, dass mehr als 50 Prozent der gefundenen Schwachstellen bereits zuvor bekannt waren”, fährt Rosche fort. “Teilweise handelte es sich dabei um Sicherheitslücken, die schon mehr als acht Jahre alt waren, aber bislang nicht behoben wurden. Neben Schwachstellen konnten wir herausfinden, dass im abgelaufenen Jahr 19 Prozent aller über das Internet ausgeführten Angriffe über gehackte Passwörter zu Stande kamen. Im Fokus von Hackern stehen dagegen vor allem Banken und Versicherungen, Technologieunternehmen und der Handel. Insgesamt 50 Prozent aller beobachteten Angriffe richten sich gegen diese drei Wirtschaftssektoren.”
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