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Arbeitsspeicher erweitern, Leistung optimieren

Arbeitsspeicher richtig nutzen

Bleibt ein Rechner auch nach dem Einbau neuer Speichermodule lahm, so kann es sein, dass das System nicht ohne weiteres auf den neuen Speicher zugreifen kann. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn eine 32-Bit-Version von Windows zum Einsatz kommt, denn die 32-Bit-Varianten von Windows XP, Windows Vista oder auch Windows 7 weisen einer Anwendung höchstens 2 GByte Arbeitsspeicher zu.

Abhilfe schaffen lässt sich mit dem sogenannten 3-GByte-Switch. Unter Windows XP lässt sich dieser in der Datei “Boot.ini” aktivieren. Dazu ist es erforderlich, hinter dem Eintrag “multi(0)disk (0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS=”Microsoft Windows XP Professional” /fast detect /NoExecute=OptIn” die Angabe /3GB einzufügen und Windows neu zu starten.

In Windows Vista und Windows 7 wird der 3-GByte-Switch mit dem Bootloader-Tool BCEdit aktiviert. Dazu genügt auf einer Eingabezeile mit Administratorrechten der Befehl “BCDEDIT /set IncreaseUserVa 3072”. Nach einem Neustart wird die Änderung wirksam und Windows sollte den neuen Arbeitsspeicher nutzen können.

Systemeinstellungen überprüfen

Das System bringt trotzdem keine volle Leistung? In Ausnahmefällen kann auch eine falsche Systemeinstellung schuld daran sein. Diese lässt sich mit “msconfig” korrigieren. Dazu müssen die Anwender auf “Erweiterte Optionen” wechseln, das Häkchen im Kontrollkästchen “Maximaler Speicher” entfernen und den PC neu starten.

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