Das Comeback von Tape
Autor/Redakteur: Andy Walsky, Overland Storage/gg
Zur Überraschung vieler ist Tape nicht nur nicht vom Markt verschwunden, sondern erfreut sich in letzter Zeit ungeahnter Wachstumsraten. Gründe hierfür gibt es viele: Die Datenexplosion, Big Data und neue Tape-Technologien verhelfen Tape zu einem Comeback.
Falls es der eine oder andere noch nicht mitbekommen haben sollte: Die Datenmenge in unserer Welt explodiert! Diese aus der englischen Sprache entlehnte Analogie der Datenexplosion klingt im Deutschen viel langweiliger: Eine exponentiell ansteigende Datenmenge hört sich nun mal einfach nicht so dramatisch wie eine “Data Explosion” an. Das gilt selbst dann, wenn man bedenkt, dass 90 Prozent aller Daten auf der Welt erst in den letzten beiden Jahren erzeugt wurden. Die Schuldigen sind schnell identifiziert: Facebook, Videos allerorten, Smartphones, Online-Banking, Twitter, WhatsApp und GPS-Systeme spielen hierbei alle ihre Rolle und generieren weiter fleißig Daten, die in den immer größer werdenden Mega-Datenzentren der Welt gespeichet werden.

Aber auch viele normale Unternehmen stehen vor der Herausforderung, mehr und mehr Daten speichern zu wollen oder zu müssen, auch um Gesetzen zur Datenspeicherung zu folgen. Damit betrifft die Datexplosion nicht nur die Facebooks, Googles und Amazons dieser Welt sondern so gut wie jedes Unternehmen, das Daten generiert und speichert. Wie jedoch sichert man Daten auf lange Zeit sicher und effizient um darauf später bei Bedarf wieder zugreifen zu können? Immerhin gehört es zum propagierten Nutzen von Big Data, Schlüsse aus alten Daten ziehen zu können.
