BYOD: Warum ein Trend zur Typsache wird

Autorin/Redakteur: Petra Umlauf/gg

Trendy, sorglos, konservativ: Die Herausforderungen durch private Endgeräte hängen in der Praxis auch vom Charakter der Anwender ab. BYOD liegt im Trend. Schätzungsweise mehr als eine Milliarde Menschen besitzen 2016 ein Tablet oder Smartphone. 350 Millionen Smartphones sollen bis zu diesem Zeitpunkt geschäftlich zum Einsatz kommen, wie das Ergebnis einer Forrester-Studie zum Thema “Mobile Is The New Face Of Engagement” belegt. Und aktuell starten auch Google und Microsoft den Versuch, auf dem Tablet-Markt erfolgreich zu sein. Doch welche Haltung haben eigentlich die Anwender, wenn es darum geht, private Mobilgeräte für Unternehmenszwecke zu nutzen? Und was bedeutet diese Entwicklung für die Datensicherheit und Kultur im Unternehmen?

LifeSize stellt drei BYOD-Typen vor und erklärt, worauf Unternehmen bei ihnen achten müssen.

Der Trendsetter: Er ist Vorreiter und Schrittmacher zugleich. Neue Entwicklungen sind seine Passion, up to date sein Lebensmotto. Der Trendsetter schwimmt ganz vorne auf der Technikwelle und weiß genau, welche Modelle und Marken angesagt sind. Schlange stehen am Erstverkaufstag? Für ihn eine Frage der Ehre, für das IT-Personal eines Unternehmens dagegen eine echte Herausforderung. Denn brandneue und stetig wechselnde Geräte müssen permanent auf ihre Kompatibilität zu bestehenden Lösungen überprüft werden. Deshalb sollten Unternehmen vorrangig auf eine offene, interoperable Software setzen, die möglichst viele Plattformen sowie eine große Anzahl verschiedener mobiler Geräte unterstützt. Während der Anwender beim klassischen Laptop normalerweise zwischen Windows und Apple wählt, ist die Wahlfreiheit bei Anwendungen für Tablets und Smartphones extrem groß. Dies gilt beispielsweise bei Zeitmanagement-Tools, Filesharing-Lösungen oder bei Kommunikationsapps wie Messenger- und Videokonferenzlösungen.