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Gamechanger Open Source: Agilität, Flexibilität und Geschwindigkeit

Autorin/Redakteur: Soumya Bijjal, Direktorin für Produkt Management bei Aiven/gg

Seit dem Beginn der Pandemie, im Frühjahr 2020, suchen Unternehmen mehr denn je nach Lösungen, um ihre Geschwindigkeit und Agilität in der Remote-Arbeitsumgebung zu erhalten. Wer hätte das im Vorfeld gedacht? Das Innovationstempo hat während der Pandemie nicht nachgelassen, im Gegenteil: Innovative Lösungen kommen schneller auf den Markt denn je. Beschleuniger des Wandels: Unternehmen setzen immer öfter nicht nur auf “Cloud First”, sondern auch auf “Open Source First”.

Bild: Aiven

Die in der Cloud verfügbaren Open-Source-Plattformen und -Tools ermöglichen Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle schneller und flexibel zu entwickeln und anzupassen. Open Source ermöglicht technologische Agilität und bietet in der Regel mehrere Optionen, unternehmerische Herausforderungen zu lösen. In den meisten Fällen ist Open Source verglichen mit proprietärer Software flexibler und anpassungsfähiger, was gerade in der sich ständig weiterentwickelnden Welt der “Data Analytics” vorteilhaft ist. Heutzutage können Open-Source-Cloud-Technologien Echtzeitanalysen für riesige Datenmengen bei geringeren Kosten für die Datenspeicherung und Datenverarbeitung liefern.

Glücklicherweise haben viele Unternehmen den durch die Pandemie hervorgerufenen radikalen Umbruch dazu genutzt, ihre Prozesse zeitgemäß anzupassen: agil, flexibel, kundenzentriert und extrem schnell.  Statt jede Abteilung getrennt in ihren eigenen Programmen in Datensilos arbeiten zu lassen, entsteht ein umfassendes Netzwerk von Daten: Von Marketing über den Zustand der eigenen Produkte oder Services bis hin zu Wetter oder Finanzdaten. Die Einführung von Open-Source-Software senkt die Gesamtbetriebskosten und bietet einen besseren Zugang zu Innovationen und kann zudem sicherer sein als proprietäre Software. Open Source ist dabei der gemeinsame Nenner, der mehrere Elemente vereint und von anderen Trends profitiert. Insbesondere vier Trends stechen dabei ins Auge.

Cloud Computing

Die Cloud ist der grundlegende Schritt zu mehr Agilität und Flexibilität. In der Cloud können Daten einfacher und effizienter gespeichert und verwaltet werden. Dies gelingt Cloud-Anbietern durch einen hohen Automatisierungsgrad in ihren Rechenzentren. Ein weiterer Pluspunkt: Regelmäßige Updates und Sicherheitsvorkehrungen werden von professionellen Cloud-Anbietern übernommen. Unternehmen selbst haben weniger administrativen Aufwand. Auch die Datensicherheit ist beim Hosting durch professionelle Anbieter von vornherein gegeben, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass die Unternehmen weniger Ressourcen verschwenden. Sie können ihre Kapazität auf Grundlage des tatsächlich erforderlichen Datenverkehrs oder der unternehmerischen Anforderungen bereitstellen und skalieren, anstatt feste Ressourcen einzuplanen. Zugleich ist die Public Cloud auch der einzige Weg, um Open-Source-Lösungen vollumfänglich zu nutzen.

IoT

Ein datenbasiertes Unternehmertum bedeutet auch mehr Internet-of-Things. Heutzutage verfügt Hardware, nicht nur das eigene Smartphone, in etlichen Fällen über an das Internet angebundene Software: der Fernseher, das Auto, die Heizung, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Viele weitere Geräte sind zudem in der Lage, über Sensoren wichtige Daten  zu erfassen und auszutauschen. Das können Sensoren sein, die Bewegung feststellen, die Temperatur messen oder mit anderen Sensoren in der Umgebung kommunizieren. All diese Geräte haben eines gemeinsam: Sie generieren Daten; etwa Kunden-, Produktions-, Prozess- oder Produktdaten. Beispielsweise meldet der E-Scooter einer Car-Sharing-Flotte, kontinuierlich in Echtzeit den aktuellen Standort und den Ladestand der eigenen Batterie. Er meldet auch welche Kunden zu welcher Uhrzeit die Scooter wie oft nutzen.

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