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Enterprise-Storage und die Cloud: Freunde für’s Leben

Performance, Agilität und Mobilität als Wettbewerbsfaktoren

In der Vergangenheit führte die Erweiterung der lokalen IT-Infrastruktur zur Unterstützung neuer Anwendungsfälle wie etwa Business-Analysen nicht selten zu Engpässen an anderen Stellen und letztlich zu einer Beeinträchtigung der Gesamtleistung. Das Angebot, Rechenressourcen bei Bedarf einfach über die Cloud zu kaufen, war da ein willkommener Ausweg, um mit dem ständig wachsenden Bedarf Schritt zu halten. Moderne Speichertechnologien wie NVMe oder SCM (Storage Class Memory) lassen sich aber auch lokal extrem skalieren, ohne dabei spürbar langsamer zu werden. Anstatt die Speicherarchitektur überdimensioniert an Bedarfsspitzen auszulegen, so dass Ressourcen die meiste Zeit ungenutzt bleiben, können die IT-Verantwortlichen mit EverFlex und StaaS Ressourcen und damit auch die verbundenen Kosten nach Bedarf erhöhen oder verringern. Voraussetzung für ein solches Modell ist aber eine absolute Transparenz bei den Kosten, sowohl On-Premise als auch in der Cloud.

Ein weiterer, für Unternehmen wichtiger Faktor ist die Datenmobilität: Wenn eine IT-Infrastruktur sich aus mehreren verteilten Clouds verschiedener Anbieter und einem oder mehreren Rechenzentren in Eigenregie zusammensetzt, muss gewährleistet sein, dass die Daten fließen können. Die Konnektivität zwischen öffentlichen und privaten Clouds, Edge-Storage und Core-Storage muss in beiden Richtungen funktionieren, um auch auf veränderte Anforderungen reagieren zu können. Ein Unternehmen, dass diese Faktoren in seine Überlegungen mit einbezieht, hat nicht nur aktuelle Workloads im Griff, sondern auch die Weichen für künftige Prozesse wie etwa Echtzeit-Analysen gestellt, die enorme Anforderungen an die IT stellen.

Storage-Generalisten, übernehmen Sie!

Zahlreiche Gründe sprechen für eine möglichst einfache Verwaltung des Speicherbetriebs, neben den Kosten ist dies vor allem eine geringere Fehleranfälligkeit durch weniger Komplexität. Nicht zu vernachlässigen ist aber auch der kulturelle Faktor: Altgediente Mitarbeiter, die noch selbst Skripte erstellt haben und die Maschinen aus dem Effeff beherrschen, scheiden nach und nach aus. Für die neue Generation der “Storage-Generalisten” sind komfortable, grafische Benutzeroberflächen und visuelle Konsolen alternativlos, weil sich damit leicht Workflows aus vorkonfigurierten, automatisierten Storage-Prozessen zusammenstellen lassen. Administratoren können auf diese Weise neue Anforderungen integrieren, ohne selbst über tiefgreifende Konfigurationskenntnisse zu verfügen. Der Maßstab für eine einfache Verwaltung ist wiederum die Cloud, bei der sich Ressourcen buchstäblich auf Knopfdruck bereitstellen lassen. Mit einem Self-Service-Portal lässt sich dieser Komfort auch auf On-Premise-Systeme übertragen, so dass sich die Storage-Verantwortlichen auf die Entwicklung und Integration neuer Architekturen und umsatzfördernde Initiativen konzentrieren können.

Speichern ist Macht

Die Bedeutung der Cloud liegt nicht in der abstrakten Ortlosigkeit der Wolke, sondern ganz konkret in der neuen Herangehensweise an Unternehmensbelange in der IT. Das statische Rechenzentrum muss seinen Platz in der neuen, Cloud-informierten Welt finden, in der schnelle Reaktionen, beschränkte Finanzmittel und immer neue Anforderungen die Matrix vorgeben – das erfordert aber eine technische Anpassung an die Cloud. Einige Herausforderungen lassen sich dann am besten mit den Cloud-Diensten von AWS, Google Cloud oder Microsoft Azure lösen, in anderen Fällen kann es sinnvoll sein, Daten lokal zu speichern. War in der Vergangenheit die Datenspeicherung durch hohe Kosten und technische Einschränkungen gekennzeichnet, so zeigt die Cloud heute, dass die Zukunft der Speicherung in variablen Kosten ohne Grenzen liegt. Mit Cloud und StaaS ist die beste Storage-Entscheidung diejenige, die Storage als “Enabler” positioniert, der Geschäftsinitiativen schnell, reibungslos und performant zum Laufen bringt.

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