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Augen auf – Mit Sensoren echte Einblicke für das Rechenzentrums-Management erhalten

Fühlen

Vor dem Rauch steht aber oft erst einmal eine Temperaturerhöhung. Dabei ist steigende Hitze besonders am Netzwerkrand ein großes Problem – vor allem dann, wenn die Standorte unbemannt sind und nicht über eine dedizierte Thermalmanagement-Lösung verfügt. Dazu kommt, dass viele Edge-Computing-Geräte häufig an Orten eingesetzt werden, die nicht unbedingt die idealsten Bedingungen für empfindliche Hardware bieten, zum Beispiel Fertigungsstraßen oder vollgestellte Lagerräume. Aber nicht nur am Edge reagieren Geräte empfindlich auf Temperaturschwankungen – schon ein Anstieg von nur wenigen Grad kann die Leistung der meisten IT-Systeme erheblich beeinträchtigen. Es ist also von entscheidender Bedeutung, die Temperatur an den Standorten ständig zu messen, besonders wenn keine Mitarbeiter vor Ort sind, um zu spüren, wie kalt oder warm es ist. Daher überrascht es nicht, dass Sensoren zur Temperaturerfassung die am häufigsten eingesetzten Messwertgeber sind.

Aber die Temperaturmessung ist nicht die einzige Möglichkeit, ein Rechenzentrum zu „fühlen“. Luftstromsensoren sind die bestmögliche Ergänzung und helfen in der Kombination mit Thermometern dabei zu verstehen, ob beispielsweise ein Kühlluftstrom abgerissen ist (und damit das Kühlsystem defekt ist) oder ob ein anderes Problem die zusätzliche Wärme erzeugt.

Je nach Lage des Standorts kann auch Feuchtigkeit oder deren Fehlen verheerende Auswirkungen auf die IT-Ausrüstung haben. Zu viel Feuchtigkeit kann zu Kondensation und im Extremfall dadurch zu Kurzschlüssen führen. Ebenso werden auch minimalste Beschädigungen an flüssigkeitsbasierten Kühllösungen mit Lecksensoren schnell und effizient erkannt – sogar an Orten, die der Mensch nicht im Blick hat. Aber auch zu viel Trockenheit wird zu einem Problem, wenn dadurch statische Elektrizität entsteht, welche die Lebensdauer der Hardware verringert. Ein Feuchtigkeitssensor kann also eine wichtige Rolle dabei spielen, einen Standort auf seinem optimalen Niveau zu halten.

Sensoren sind also sinnvolle Werkzeuge. Aber genau wie unsere fünf Sinne arbeiten die Messwertgeber am besten zusammen. So erhalten Verantwortliche ganzheitlichere, intelligentere Daten und Erkenntnisse, wenn mehrere Sensoren zusammenarbeiten. Ein Temperatursensor und ein Luftstromsensor können, wie oben bereits erwähnt, beispielsweise aufzeigen, dass die Temperatur steigt, weil ein Luftstrom abgeflaut ist. Für IT-Verantwortliche ist es also wichtig, die richtigen Sensoren im bestmöglichen Zusammenspiel auszuwählen. Ein starker Partner aus dem Sensorik-Bereich ist hierfür die beste Wahl. Denn Sensoren sind Teil eines größeren Ökosystems von Remote-Kontrollmöglichkeiten. Und wenn Sensorik umfänglich die nötige Informations- und Datenbasis liefert, steht auch Automatisierungs-Initiativen nichts mehr im Weg, um Rechenzentren noch effizienter zu gestalten. Weitere Informationen zu diesem Thema liefert das englischsprachige Webinar “Value of Sensors at the Edge“.

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