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Kostenkontrolle mit AWS Cost Anomaly Detection

Viele Unternehmen verwenden unterschiedliche Dienste in der AWS Cloud. Dabei kann es Teams schwer fallen, die Kontrolle über laufende Kosten zu behalten. Hier erfahren Sie, wie Sie zu jedem Zeitpunkt Ihre Ausgaben Im Blick haben, ohne dabei Ihren IT-Betrieb einzuschränken.

Screenshot: AWS

Mithilfe von AWS Cost Anomaly Detection und den integrierten ML-gestützten Funktionen lassen sich ungewöhnliche Kosten und deren Ursachen schnell identifizieren. Verfahren Sie für die Einrichtung wie folgt:

1. Erstellen Sie AWS Cost Anomaly Detection: Hierfür können Sie die AWS Cost Explorer API oder die Konsole für das Cost Management verwenden.

2. Definieren Sie, welche Ausgabensegmente Sie auswerten möchten: Je nach Bedarf können Sie die AWS-Nutzerkonten, Kostenzuordnungstags oder Ausgabenkategorien einzeln betrachten. Dadurch sorgen Sie für einen besseren Überblick.

3. Bestimmen Sie die Parameter für eine Warnung: An dieser Stelle verfügen Sie über zwei Möglichkeiten: Entweder definieren Sie die Anomalien selbst, oder Sie lassen AWS Cost Anomaly Detection entscheiden. Das System lernt ihr Verbrauchsverhalten und passt sich im Laufe der Zeit selbständig an.

4. Die Lernphase läuft automatisch ab: AWS Cost Anomaly Detection ist damit aktiviert. Innerhalb der ersten 24 Stunden sammelt das System Informationen über Ihr Nutzungsverhalten und stimmt seine Analyseprozesse darauf ab.

Nun werden Sie künftig automatisch per E-Mail oder auch wahlweise über Amazon SNS (Simple Notification Services) benachrichtigt. Dabei erhalten Sie Angaben über den Ursprung der Meldung und den Ausgabetyp. Mithilfe des Anomaly Detection Dashboards verfügen Sie außerdem über einen nutzerfreundlichen Überblick und sehen auch sämtliche Anomalien, die den Meldewert nicht erreichen. Auf diese Weise lassen sich ungewöhnliche Ausgaben frühzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten.

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