Produkt des Monats

Produkt des Monats: D-Link DGS-1100-24PV2 und DCS-4625

Insgesamt gilt aber, dass der Switch einen großen Leistungsumfang hat und sich deswegen bestens für den Einsatz in Unternehmensumgebungen eignet. Normalerweise ändert man ja auch die Konfiguration eines Switches im laufenden Betrieb eher selten. Trotzdem wäre es zu wünschen, wenn der Hersteller an dieser Stelle noch nacharbeiten würde.

Die Kamera

Nachdem wir die Karte in die Kamera eingesetzt und sie an den Switch angeschlossen hatten, griffen wir auf das Konfigurationsinterface der Lösung zu um die Aufnahme in Schleifenform und die nächtlichen E-Mail-Alerts zu konfigurieren. Dabei traten keine Schwierigkeiten zu Tage und das System funktionierte wie erwartet. Neben den Mail-Alerts unterstützt das Produkt auch das Hochladen von Ereignissen auf FTP-Server. Die Kamera arbeitet im Betrieb mit den Codecs H.265, H.264 sowie MJPEG und bietet drei unterschiedliche Profile für Videostreaming und -aufnahme zur gleichen Zeit. Während der Nutzung konnte uns die Kamera durch eine sehr gute Bildqualität und eine leistungsfähige Nachtsichtfunktion überzeugen.

Die Hauptkonsole der D-ViewCam-Software mit einer Nachtansicht der DCS-4625 (Screenshot: Sysbus)

Die Software

Nachdem wir die Überwachungssoftware auf einem unserer Server unter Windows Server 2019 eingerichtet hatten, fügten wir unsere beiden Kameras dem Monitoring-System hinzu. Das geht über “Allgemeine Einstellung / Einstellung /Systemeinstellungen / Kamera”. Hier mussten wir den Kameras einen Namen geben und die IP-Adresse, den Zugriffs-Port und unsere Credentials eintragen. Außerdem möchte die Software auch noch den Gerätetyp wissen. Hier steht eine Auto-Erkennungsfunktion zur Verfügung, die unsere beiden Testkameras auf Anhieb richtig identifizierte.

Damit war die Einrichtung der Kameras abgeschlossen. Jetzt konnten wir Funktionen wie eine Split-Screen-Anzeige, Aufzeichnungen, Wiedergaben, Bewegungserkennung und Alerts via Sound und E-Mail nutzen. Zum Abschluss des Tests spielten wir noch die D-ViewCam-App auf unserem Huawei-Mate-20-Smartphone ein. Um diese zu verwenden, mussten wir nun noch unseren Server definieren. Dazu benötigt die App die Angabe eines Namens, der IP-Adresse, der Ports für Live Streaming und Playback (standardmäßig sind das 5150 und 5160, diese müssen auch durch die Firewall kommunizieren können) sowie unsere Credentials. Jetzt konnten wir die App einsetzen. Es gibt im Rahmen der App-Konfiguration übrigens auch noch die Möglichkeit, einzelne “Views” zu definieren, die beispielsweise nur bestimmte Kameraansichten enthalten.

Mit der D-ViewCam-App lassen sich auch mehrere Kameras gleichzeitig anzeigen (Screenshot: Sysbus)

Fazit

Insgesamt hinterließen der D-Link DGS-1100-24PV2 und die DCS-4625 in Zusammenarbeit mit der Software D-ViewCam einen guten Eindruck. Der Switch ist solide und bringt alle für Unternehmensumgebungen wichtigen Funktionen mit, wie beispielsweise QoS, Schutz vor DoS-Angriffen, VLANs, Spanning Tree, SNMP und vieles mehr. Die Kamera lässt sich mit den automatischen Videoaufzeichnungen und den Alert-Funktionen sowohl Stand-Alone als auch in Zusammenhang mit der Software gut nutzen. Sie liefert hervorragende Bilder und bringt eine gute Nachtsichtfunktion mit. Die D-ViewCam-Software, die kostenlos mit zum Lieferumfang gehört, eignet sich vor allem für die Arbeit in Umgebungen mit vielen Kameras, kommt bei Bedarf aber auch zum Einsatz, um das Kamerabild auf mobile Endgeräte zu streamen.

Anmerkung:

Der Hersteller hat uns das Produkt für diesen Test kostenlos und dauerhaft zur Verfügung gestellt. Der Bericht wurde davon nicht beeinflusst und bleibt neutral und unabhängig, ohne Vorgaben Dritter. Diese Offenlegung dient der Transparenz.

Die mobile Version verlassen
%%footer%%