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Welle an neuen Phishing-Angriffen nutzt Coronavirus-Schlagwort

Home Office: Erhöhte Gefahr durch Phishing

Als Präventivmaßnahme gegen die Verbreitung des Coronavirus fordern viele Organisationen ihre Mitarbeiter auf, bis auf weiteres von zu Hause aus zu arbeiten. Diese Mitarbeiter verlassen sich in der Regel auf den E-Mailverkehr bei der Kommunikation mit Kollegen sowie hinsichtlich Updates ihres Arbeitgebers zur aktuellen Lage, etwa durch Nachrichten von der Personalabteilung oder des oberen Managements. Diese Erwartungshaltung schafft ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für Unternehmen, da Benutzer eher versehentlich eine bösartige E-Mail öffnen, wenn sie eine ähnliche, legitime Nachricht erwarten.

Maßnahmen zum Schutz für Unternehmen und deren Mitarbeitern

Im Folgenden finden sich grundlegende Maßnahmen, wie sich Unternehmen und Mitarbeiter vor E-Mail-Betrug schützen können:

  • E-Mails von angeblich offiziellen Stellen: Vorsicht bei E-Mails, die vorgeben, von der WHO oder anderen offiziellen Stellen zu stammen. Nutzer sollten direkt auf deren Websites gehen, um die neuesten Informationen zu erhalten. Generell sollten sie keine Links in E-Mails von unbekannten Absendern anklicken, da diese zu bösartigen Websites führen können.
  • E-Mails von unternehmensinternen Stellen: Nutzer sollten zudem besonders wachsam bei E-Mails von internen Abteilungen oder Führungskräften sein, die innerhalb des Unternehmens über den Coronavirus-Ausbruch informieren würden. Domain- und Anzeigenamen-Spoofing sind einige der am häufigsten verwendeten Techniken von Cyberkriminellen.
  • Keine Informationen preisgeben: Nutzer sollten niemals persönliche Informationen oder Anmeldedaten auf eine E-Mail-Anfrage preisgeben. Auf diese Weise kann ein Phishing-Angriff zu einem BEC-Angriff führen.
  • IT-Abteilung mit einbeziehen: Alle bösartigen E-Mails und Angriffe sollten umgehend an die IT-Abteilungen zur Untersuchung und Behebung gemeldet werden.
  • Security-Technologien: Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie über einen zuverlässigen Viren-, Malware- und Anti-Phishing-Schutz verfügen.
  • Mitarbeiterschulung: Darüber hinaus sollten alle Mitarbeiter eine aktuelle Schulung über die neuesten Phishing- und Social-Engineering-Angriffe erhalten.

Cyberkriminelle sind immer auf der Suche nach Wegen, um aktuelle Ereignisse für Angriffe zu missbrauchen. Um sich auf dem Laufenden über die neuesten Betrugsversuche zu halten, können Nutzer die Warnmeldungen der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) und ähnlichen Websites verfolgen.

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