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Endpoint Management: Sechs Aspekte für volle Kontrolle der IT

Auch für Cloud-Anwendungen wie Office 365 ist im UEM gesorgt. Zwar geben die Hersteller über ihre eigenen Portale Einblick in die geleasten Produkte, in Userrechte und gekaufte Lizenzen. Eine kaufmännische und technische Gesamtsicht über alle Lizenzen eines Unternehmens ist ohne spürbaren Mehraufwand so jedoch nicht erreichbar. Auch hier entlastet ein UEM-Tool, das beispielsweise Daten aus dem Office 365-Portal laufend ausliest und in ein ganzheitliches Lizenzmanagement unter einer Oberfläche integriert.

5. Mobile Apps gezielt bereitstellen

Mit der zunehmenden Verbreitung von Home-Offices und neuer Arbeitsformen wächst die Zahl mobiler Geräte rasant – und damit die Herausforderungen der IT. Jedes mobile Endgerät, das sich mit dem Unternehmensnetz verbindet und unternehmenskritische Daten vorhält, stellt ein potenzielles Risiko dar. Es gehört daher in den Zuständigkeitsbereich der IT-Abteilung. Denn unautorisierte Apps sind beliebte Zielscheiben für Malware und das Ausspionieren von Betriebsgeheimnissen. Über Sicherheits- und Konfigurationsrichtlinien muss die IT daher genau festlegen, welche Apps ein Mitarbeiter auf seinem Smartphone oder seinem Tablet nutzen darf – und diese Guidelines auch nachhalten. Durch die Anwendung von Mobile-Device-Management (MDM)-Profilen und einheitlichen Richtlinien ermöglichen Unternehmen ihren Mitarbeitern den sicheren Zugriff auf Anwendungen und Daten jederzeit und von jedem Ort.

6. Eine Plattform statt Einzellösungen

Benedikt Gasch, CTO von DeskCenter Solutions, rät genau hinzuschauen: „Nicht alle Tools, die sich Endpoint Management auf die Fahne schreiben, bieten ein vollumfängliches UEM. Typische Schwachstellen liegen beim Patch-Management, der Paketierung von Applikationen oder der nahtlosen Integration des Service-Desks. Ein echtes Unified-Endpoint-Management gelingt jedoch nur, wenn alle Facetten des IT-Managements Prozess- und Tool-seitig integriert für alle Endpoints laufen.“ Dazu gehören, so Gasch, eine ganze Reihe an Einzeldisziplinen, wie Inventarisierung, Mobile-Device-Management, Patch-Management, Lizenzmanagement sowie OS-Deployment und Softwaremanagement. Sind diese eng verzahnt, lassen sich Services für den Endanwender bestmöglich erbringen und stets aktuelle Versions- und Patchlevel, die ausschließliche Verwendung genehmigter Software sowie Lizenz-Compliance und Datenschutz nach DSGVO ohne großen manuellen Aufwand gewährleisten.

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