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Das Daten-GPS – Wissen, wo die Daten liegen

Automatisierte Speicherrichtlinien 

Richtlinien für die Speichersicherung sollen sowohl die Sicherheit als auch den Schutz der Daten gewährleisten. Allerdings sind diese Regeln immer nur so gut, wie die Menschen, die sie umsetzen. Einen Schritt weiter als normale Regularien, die den Speicherort von Daten festlegen können, gehen automatisierte Speicherrichtlinien, die für Personen oder Gruppen in Organisationen automatisch festlegen, wo und wie Daten gespeichert und verschoben werden dürfen. So können rollenbasierte Speicherrichtlinien beispielsweise für IT-Administratoren oder geschäftsführenden Personen erstellt werden, die es ihnen ermöglichen, Daten über eine beliebige Anzahl physischer Rechenzentren zu verteilen und dennoch gemeinsam zu verwalten. So können effektiv Regeln für die physische Speicherung von Kopien erstellt werden. Beispielsweise eine Regel für jeweils zwei Kopien in einem Rechenzentrum in Deutschland, eine Kopie in einem niederländischen Rechenzentrum, aber keine Kopie in den USA. So lassen sich Datensicherheit und Datenschutz über die Datensteuerung verbinden. Noch einen Schritt weiter geht das Daten-GPS, das den Speicherort von Daten bis auf das Laufwerk im Server genau ermitteln kann und damit volle Transparenz schafft.

RZ 1, Rack 3, Server 4, Laufwerk 4 – das Daten-GPS macht’s möglich

Selbst wenn man genaue rollenbasierte Richtlinien definiert hat – woher weiß man, ob eine einmal eingerichtete Richtlinie auch sauber ausgeführt wird? Hier kommt das Daten-GPS ins Spiel. Ähnlich wie ein GPS-Gerät lässt das Daten-GPS exakt wissen, wo jeder Teil von Daten gespeichert liegt: Ob vor Ort, in einer hybriden Cloud oder bei einem gehosteten Cloud-Dienst. So lässt sich nach dem Einrichten einer Speicherrichtlinie deren Funktionalität testen und validieren. Ein Daten-GPS verschafft IT-Einrichtungen neben zusätzlicher Sicherheit auch zusätzliche Glaubwürdigkeit, da man damit Kunden die Standorte ihrer Daten weltweit exakt angeben kann. Ein Daten-GPS zeigt nicht nur an, wie viele Kopien einer Datei es gibt, sondern auch, wo sich diese Dateien befinden. Beispielsweise im deutschen Rechenzentrum 1, auf Rack 3, auf Server 4, auf Laufwerk 4. Es funktioniert ähnlich, als würde man für eine bestimmte Datei eine Nadel auf eine Weltkarte stecken.

Früher mag vielen Unternehmenskunden egal gewesen sein, wo ihre Daten gespeichert wurden – nur der Zugriff darauf war relevant. Doch je mehr Unternehmen heute hybride und öffentliche Cloud-Dienste in ihren Betrieb integrieren, desto kritischer werden die Datenkontrolle und die Datensichtbarkeit. Für einige Anwendungen und Dateien bestimmt der Grad der benötigten Sicherheit den Grad der notwendigen Granularität. Auch im seltenen Fall eines Einbruchs in ein Rechenzentrum, falls ein physischer Server sabotiert oder gestohlen wird, ist detailliertes Wissen über die dort gespeicherten Daten wichtig. Mit automatisierten Speicherrichtlinien und einem Daten-GPS können Unternehmen ab sofort sicherstellen, dass ihre Daten auch dort sind, wo sie hingehören.

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