Tests

Im Kurztest: Magix Music Maker Premium – Leistungsfähiges Soundstudio

Virtuelle Instrumente

Die bereits angesprochenen virtuellen Instrumente stellen den Anwendern eine sehr große Zahl an Möglichkeiten zur Verfügung, ihre Musik um neue Sounds zu ergänzen. Die Cinematic Soundscapes helfen beispielsweise beim Erzeugen “epischer” Filmmusik, während drei virtuelle Chöre (Frauen, Männer und gemischt) Hintergrundgesang erzeugen können. Außerdem stehen unter anderem auch eine Kirchenorgel, ein Konzertflügel und Jazz Drums als virtuelle Instrumente bereit. Ein MIDI-Editor mit Piano Rolle schließt zusammen mit einer Mastering Suite mit Auto Mastering-Funktion den Leistungsumfang von Music Maker Premium ab.

Unser erstes Demoprojekt

Installation

Music Maker Premium läuft unter Windows 7, Windows 8 und Windows 10. Die Anwender benötigen dabei mindestens einen zwei GHz-Prozessor, 2 GByte Arbeitsspeicher eine Auflösung von 1280 mal 768 Punkten, eine Soundkarte und neun GByte Festplattenplatz. Die mit Music Maker Premium erstellten Projekte lassen sich in die Audioformate AIFF, FLAC, MIDI, MP3, OGG Vorbis, WAV und WMA exportieren. Bei Bedarf ist es auch möglich, direkt aus der Software heraus eine CD zu brennen.

Die Installation des Produkts läuft über einen Wizard ab und sollte keinen Anwender vor unüberbrückbare Schwierigkeiten stellen. Die User müssen während des Setups lediglich darauf achten, dass sie die optionale zusätzliche Installation des Registry Cleaners “simliclean” deaktivieren. Die Installation solcher Zusatzprodukte kennt man eigentlich eher von Shareware-Programmen, bei einer Lösung die mehr als 100 Euro kostet, hatten wir damit nicht gerechnet.

Das Plug-in für den virtuellen Chor

Music Maker Premium im laufenden Betrieb

Nach dem Abschluss des Setups machten wir uns direkt daran, mit Hilfe der von Music Maker Premium bereitgestellten Sounds Songs zu erzeugen. Dazu zogen wir die von uns gewünschten Sounds aus dem Mediapool auf freie Tonspuren, passten sie in Länge und Lautstärke an unsere Bedürfnisse an, und hörten zwischendurch immer wieder nach, wie unsere Komposition klang, um Verbesserungen vorzunehmen. Sound-Effekte lassen sich im Betrieb entweder auf einzelne Objekte oder ganze Spuren anwenden, das Anpassen der Effekte funktioniert über das integrierte Mischpult. Während der Arbeit an unsren Songs fiel uns auf, dass es außerordentlich einfach ist, mit der Software gute Klänge hinzubekommen, man braucht bei der Vielzahl der Sounds allerdings einige Zeit, bis man sich halbwegs einen Überblick über die Möglichkeiten des Programms gemacht hat. Wir waren aber schon mit unseren ersten Ergebnissen recht zufrieden und sind sehr motiviert, in Zukunft mit der Lösung weiter zu arbeiten und unsere Fähigkeiten beim Erstellen von Songs zu verbessern. Diverse Demo-Songs, die der Hersteller mitliefert, helfen übrigens beim Einarbeiten in die Software und geben Tipps, wie man verschiedene Effekte erzielen kann. Umfangreiche Videotutorials stehen ebenfalls zur Verfügung.

Der Jazz Demo-Song dient bei Bedarf als Vorlage

Fazit

Der Music Maker von Magix ist schnell installiert und bringt einen extrem großen Funktionsumfang mit sich. Die Arbeit mit dem Produkt macht Spaß und die Ergebnisse sind schon nach kurzer Einarbeitungszeit recht vorzeigbar. Damit stellt die Musik-Software eine sinnvolle Ergänzung für alle Anwender dar, die selbst gerne Musik machen, aber keinen Zugriff auf ein Studio oder andere Musiker haben. Möchte man die mit Music Maker erstellten Songs kommerziell nutzen, ist es übrigens erforderlich, sich über die Webseite www.catooh.com/de eine entsprechende Zusatzlizenz zu kaufen.

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