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Expertenkommentar zum Thema “Windows 10 im Unternehmensumfeld”

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“Windows 10 ist mehr als nur eine weitere Version der Windows-Betriebssystemfamilie”, denkt Stratos Komotoglou, EMEA Product & Marketing Manager von MobileIron. “Es spiegelt speziell für Unternehmen einen radikalen Wandel in der IT insgesamt wider. Dieser Wandel ist vor allem durch einen Wandel bei den Enduser-Plattformen bedingt und für uns alle sichtbar: Smartphones und Tablets werden in vielen Unternehmen immer mehr zu primären Endgeräten. Das hat gravierende Folgen für die IT-Architektur in den Unternehmen. Da viele User nicht mehr ständig über ein lokales Netzwerk mit der zentralen IT verbunden sind, erweisen sich Group Policy Objects zunehmend als untauglich für die Absicherung von Unternehmensgeräten. Mit den Enterprise Mobility Management-Systemen (EMM) steht ein geeigneter Nachfolger schon bereit: die Sandboxing-Architektur dieser Systeme sorgt unter anderem dafür, dass jede Anwendung einen isolierten Arbeitsspeicher erhält, sodass die Daten jeder App vor Aktionen einer anderen App geschützt sind.”

“Microsoft zieht mit Windows 10 die Konsequenz aus dieser Entwicklung, indem es die alte Group-Policy-Objects-Architektur aufgibt und im Kern eine EMM-Architektur einführt, und zwar auch für Desktop- und Laptop-Geräte”, fährt Komotoglou fort. “Windows 10 führt die traditionellen Windows-Betriebssysteme zusammen, sodass die Absicherung und Verwaltung für Mobilgeräte, Desktops und integrierte Produkte über einen einheitlichen Satz von EMM-APIs erfolgen kann.

Fazit: Der Administrator arbeitet in Windows 10 mit der EMM-Konsole statt mit dem System Center: das ist eine gute Nachricht für Unternehmen, die auf diesem Weg die große Menge an mobilen Endgeräten zusammen mit den traditionellen Endgeräten sicherheitsmäßig in die Gesamt-IT integrieren können. Mit anderen Worten. Mobile Security für alle! Komplette EMM-Systeme wie MobileIron können mit ihren ausgefeilten Sicherheits- und Managementfunktionen im Zusammenspiel mit Windows 10 hierzu einen wesentlichen Beitrag liefern. Ganz besonders dann natürlich, wenn neben Windows 10 noch andere mobile Betriebssysteme im Unternehmen vorhanden sind.”